<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> <!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> <link href="../../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> <title>Im Finstern</title> </head> <body> <h3>IM FINSTERN</h3> <p> Er denkt durch eine rohe Dunkelheit<br /> . . Und merkt sein aufgehobenes Gesicht<br /> Blaß wie ein Glas, in das nichts rinnen will . . </p> <p> Nur was er horcht, erscheint nicht alles still<br /> . . Ein Sausen da . . noch weich, doch nicht mehr weit<br /> . . Schon wie der Ton am Telefon, wenn dicht </p> <p> (Noch grüßt kein Anschluß, doch er steht bevor)<br /> Die Drähte das Gehör wie Haar bewachsen<br /> . . Es knackt und summt und kitzelt scharf im Ohr. </p> <p> Doch betend um Verbindung, Ferne, . . Spur<br /> – Erlebt er bloß ein immer näher wachsen<br /> – Bekannt und nah und klein . . sein Herz saust nur. </p> </body> </html>