FORT

Verlasse deiner Wohnung böses Schweigen,
Die Möbel, die mit stummer Kindheit schreien,
Der Bücher wie von Toten rohe Reihen,
Und die Geliebte, deren Herz nicht weiß,
Um wen sich ihre lauen Arme neigen.

Verlasse auch das Schweigen dieser Straßen,
Gestampft mit gleichen steinigen Gesichtern,
Auch deine Freunde, die sich Gifte trichtern
In ihrer engen Hälse Gier und Geiz.
Es bleiben leer, die nur einander fraßen.

Das schweigende Gebüsch . . verlaß die Bäume,
Vermute nicht, daß dich die Blätter lieben,
So unverbunden wie der Lüfte Stieben,
So unbegreiflich unverwandt und kalt,
So unbewohnt von dir auch diese Räume.

Den Haß und dich Gehaßten, dich verlassen:
Das steigt nun auf die Gipfel deiner Seelen,
Und mochte auch der Berg darunter fehlen –
Es schwebt die Spitze, die dein Wunsch ersteigt,
Die Schweigen zu verlassen, die dich hassen.