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  <title>In der Stadt</title>
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<body>

<h3>IN DER STADT</h3>

<p>
  Die draußen über Landschaften in Fülle hängt,<br />
  Auch von den Sternen nicht entfärbt und rein,<br />
  Die Nacht trifft ihren Himmel dünn zerdrängt,<br />
  Hier zwischen himbeerrotem Widerschein<br />
  Und dem erbittert grellen Strahlen deiner Stadt.
</p>

<p>
  So unbekannt entging dir schon der Sonnentag&nbsp;.&nbsp;.<br />
  Wie klang der Wind? Wie sahen Wolken aus?<br />
  Du merktest nur der Arbeitsamkeit Schlag,<br />
  Der schwarz bewölkten Straße scharfen Saus,<br />
  Den wurzellosen Wuchs der Zeit in deiner Stadt.
</p>

<p>
  Und nun, gereizt von einer feinen Dämmrung Scheu,<br />
  Platzt aus dem Pflaster Helligkeit, und kracht<br />
  Beweglichkeit, gemacht von dir, stets neu<br />
  Zerwacht,&nbsp;.&nbsp;.&nbsp;du schreist nach Stille, siehst nach Nacht,<br />
  Mühelos übersehn von deiner Stadt.
</p>

</body>
</html>