Nicht weiter kann ich, du, als dir in deine Augen dringen,
Darin verfälscht, verfärbt, verdünnt verfliegt dein schweres Dunkel
– Doch weiter muß ich meine Gier in dich hinunter bringen,
In deines Waldes steilste Ruh mein flackerndes Gefunkel,
Ich bin noch nicht hinein zur Welt, noch nicht herausgeboren,
Bevor aus mir heraus in dich hinein ich mich gewunden,
So lange hat mich mein und jener andern Eis gefroren
– Der Weg zum Blick ins Licht der Welt, die Sonne ist gefunden –
Das schwärzeste, verwehrteste, entfernteste der Lichte!
– Und ich entblöße mich von jedem Schleier meiner Glieder,
Ich reiße jeden Mantel meines Fühlens ab, vernichte
Die Mauer meiner Stirne, mache ganz mein Denken nieder –:
Daß nur an mir mich nichts entferne, halte, schließe zu
– Und fliege auf dich los mit nichts als weißer, schierer Gier,
Mit dir mich armen Zweifler zu bereichern – Aber du
Stehst ab wie Horizont, bleibst schwarz, bleibst unbekannt, bleibst dir –