»Wir haben Böhm zu begraben,« rief Bebuquin, »der Kerl wird lästig.«
Um die Leiche des Teuren, eine öffentliche Angelegenheit, kümmerte man sich nicht; wollte ihn nur erledigen.
Bebuquin stieg aus der Bar, von der Möglichkeit eines Begräbnisses überzeugt.
Die Leiche irgend eines Selbstmörders wurde vorbeigetrottet, dahinter ein trauernder, leerer Repräsentationswagen.
Bebuquin stieg ein. Man kam zum Stadtende, wo die letzten Häuser erfolglos die Ebene zu akzentuieren suchten, hielt am Kirchhof.
Bebuquin schlich sich ungesehen hinein.
Er fand eine unbenutzte Stelle, zögerte jedoch noch, das Grab aufzuwerfen; dann ging er daran mit heftiger Wut. Wie er einigermassen ein Loch zustande gebracht hatte, war die übrige Amtshandlung zu Ende. Er grub weiter, stellte sich als Monument hinter die Grube, des öfteren den Grabspruch sagend:
»Weinet inniglich und seid gebückt!«
Und faltete die Hände über die Brust.
Die Sonne ging auf und funkelte auf ihn, der als Gekreuzigter dastand.
Allmählich ging diese Stellung in ein geregeltes Freiturnen über.
»Stofflosigkeit, Stofflosigkeit,« knirschte er vor Wut und begab sich zum Grab einer gewissen Josefine Peters, geborene Dewitz, um heisse Tränen zu vergiessen.