MEIN WANDERLIED

Zwölf Morgenhellen weit
Verschallt der Geist der Mitternacht,
Und meine Lippen haben ausgedacht
In stolzer Linie mit der Ewigkeit.

Torabwärts schreitet das Verflossene,
Indessen meine Seele sich im Glanz der Lösung bricht,
Ihr tausendheißes, weißes Licht
Scheint mir voran ins Ungegossene –

Und ich wachse über all Erinnern weit
So ferne Musik – und zwischen Kampf und Frieden
Steigen meine Blicke hoch wie Pyramiden,
Und sind die Ziele hinter aller Zeit.