Traurig trollen sich und träge
Menschen heim, bedrückt von Sünden,
Und es heulen hohl die Schläge,
Die die Mitternacht verkünden.
Heulen von den Kirchenkuppen,
Klagen, wimmern und verbluten
In den Geisterschrei der Huppen,
Die durch bleiche Straßen tuten.
Vor der Haustür stockt der rasche
Schritt. Es bellen rings die Hunde,
Und die Hand fährt in die Tasche,
Klirrend mit dem Schlüsselbunde.
Oben steht das Bett bereitet,
Das kein heißes Weibchen hütet,
Und ein windiger Schatten gleitet,
Der verruchte Träume brütet.
Schatten wühlt mit kalten Händen
In des Schläfers wirren Haaren.
Aus den engen Zimmerwänden
Wachsen gräßliche Gefahren.
Nein, die Haustür bleibt verschlossen,
Und der Fuß, gehetzt von Grauen,
Eilt zurück zu den Genossen,
Eilt zu Wein und Lärm und Frauen.