Soll dieses Herz denn ewig darben,
Dem Gott noch jede Hoffnung nahm,
Und dem doch nie die Wünsche starben;
Das jedem Zeichen freudig traute,
Bis neidische Enttäuschung kam
Und aller Sehnsucht Wogen staute!?
Die Welt ist arg, und wer drum leidet,
Den straft sie und schenkt alle Gunst
Dem, dessen Sinn sich leicht bescheidet,
Dem satten Leibes Wohlbehagen
Das Ziel dünkt aller Lebenskunst.
Mir gab die Welt ihr Leid zu tragen.
War' mir erst bessres Leid beschieden
Als immer der Entbehrung Schmach!
Ich fühle meine Fibern sieden,
Durch meine Liebe zu erlösen
Die Welt von allem Ungemach —
Und durch mein Leid von allem Bösen.