WAS da waltet um mich her,
Ist wie meine alte Nacht –
Ich hätt niemals jetzt gedacht,
Daß die Nacht so herzlich wär.
Groß steh ich in meinem Zimmer,
Fühlte lang nicht meine Gestalt.
Meine Bilder hängen alt,
Lautlos in bekanntem Schimmer.
Alles ist wie einst verstummt,
Wenn ich manchmal nachts noch schrieb.
Ja, die Luft, die draußen summt,
Ist wie ein »Ich hab dich lieb«.
Ich kann froh sein. Ich will beten.
Bin ich endlich heimgekehrt?
Danken darf ich, daß zu späten
Stunden mir ward Ruh beschert.
War oft sehnend und voll Gram
Bei viel Glück und ein'ger Qual,
Bis mich nun mit einem Mal
Lindrung völlig überkam.
Nicht mehr mit dem Schicksal rechten!
Was aus mir geworden ist!
– Den du in Gespensternächten
Oft besinnungslos geküßt.
Häusertüren, Trennung, Regen:
Jetzt ist vieles in mir glatt.
Meistens kam mir Wind entgegen –
In der frühdurchsausten Stadt.