<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> <!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> <link href="../../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> <title>Bahnhöfe</title> </head> <body> <h3>Bahnhöfe</h3> <p> <span class="indent">Wenn in den Gewölben abendlich die blauen Kugelschalen</span><br /> <span class="indent">Aufdämmern, glänzt ihr Licht in die Nacht hinüber gleich dem Feuer von Signalen.</span><br /> <span class="indent">Wie Lichtoasen ruhen in der stählernen Hut die geschwungenen Hallen</span><br /> <span class="indent">Und warten. Und dann sind sie mit einem Mal von Abenteuer überfallen,</span><br /> <span class="indent">Und alle erzne Kraft ist in ihren riesigen Leib verstaut,</span><br /> <span class="indent">Und der wilde Atem der Maschine, die wie ein Tier auf der Flucht stille steht und um sich schaut,</span><br /> <span class="indent">Und es ist, als ob sich das Schicksal vieler hundert Menschen in ihr erzitterndes Bett ergossen hätte,</span><br /> <span class="indent">Und die Luft ist kriegerisch erfüllt von den Balladen südlicher Meere und grüner Küsten und der großen Städte.</span><br /> <span class="indent">Und dann zieht das Wunder weiter. Und schon ist wieder Stille und Licht wie ein Sternhimmel aufgegangen,</span><br /> <span class="indent">Aber noch lange halten die aufgeschreckten Wände, wie Muscheln Meergetön, die verklingende Musik eines wilden Abenteuers gefangen.</span> </p> </body> </html>