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<title>Winteranfang</title>
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<h3>Winteranfang</h3>
<p>
<span class="indent">Die Platanen sind schon entlaubt. Nebel fließen. Wenn die Sonne einmal durch den Panzer grauer Wolken sticht,</span><br />
<span class="indent">Spiegeln ihr die tausend Pfützen ein gebleichtes runzliges Gesicht.</span><br />
<span class="indent">Alle Geräusche sind schärfer. Den ganzen Tag über hört man in den Fabriken die Maschinen gehn –</span><br />
<span class="indent">So tönt durch die Ebenen der langen Stunden mein Herz und mag nicht stille stehn</span><br />
<span class="indent">Und treibt die Gedanken wie surrende Räder hin und her,</span><br />
<span class="indent">Und ist wie eine Mühle mit windgedrehten Flügeln, aber ihre Kammern sind leer:</span><br />
<span class="indent">Sie redet irre Worte in den Abend und schlägt das Kreuz. Schon schlafen die Winde ein. Bald wird es schnei'n,</span><br />
<span class="indent">Dann fällt wie Sternenregen weißer Friede aus den Wolken und wickelt alles ein.</span>
</p>
</body>
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