Hör' ich ferne nur her, wenn ich für mich geklagt,
Saitenspiel und Gesang, schwingt mir das Herz doch gleich;
Bald auch bin ich verwandelt,
Blinkst du, purpurner Wein! mich an
Unter Schatten des Waldes, wo die gewaltige
Mittagssonne mir sanft über dem Laube glänzt;
Ruhig sitz' ich daselbst, wenn,
Zürnend schwerer Beleidigung,
Ich im Felde geirrt — zürnen zu gerne doch
Deine Dichter, Natur! trauern und weinen leicht,
Die Beglückten; wie Kinder,
Die zu zärtlich die Mutter hält,
Sind sie mürrisch und voll herrischen Eigensinns;
Wandeln still sie des Wegs, irret Geringes doch
Bald sie wieder; sie reißen
Aus dem Gleise sich sträubend Dir.
Doch Du rührest sie kaum, Liebende! freundlich an,
Sind sie friedlich und fromm; fröhlich gehorchen sie!
Du lenkst, Meisterin! sie mit
Weichem Zügel, wohin Du willst.