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<title>Ermunterung.</title>
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<h4>Ermunterung.</h4>
<p>Echo des Himmels! heiliges Herz! warum<br />
Warum verstummst du unter den Lebenden,<br />
<span class="indent">Schläfst, freies! von den Götterlosen</span><br />
<span class="indent">Ewig hinab in die Nacht verwiesen?</span></p>
<p>Wacht denn, wie vormals, nimmer des Aethers Licht?<br />
Und blüht die alte Mutter, die Erde nicht?<br />
<span class="indent">Und übt der Geist nicht da und dort, nicht</span><br />
<span class="indent">Lächelnd die Liebe das Recht noch immer?</span></p>
<p>Nur du nicht mehr! doch mahnen die Himmlischen,<br />
Und stillebildend weht, wie ein kahl Gefild,<br />
<span class="indent">Der Athem der Natur dich an, der</span><br />
<span class="indent">Alleserheiternde, seelenvolle.</span></p>
<p>O Hoffnung! bald, bald singen die Haine nicht<br />
Des Lebens Lob allein, denn es ist die Zeit,<br />
<span class="indent">Daß aus der Menschen Munde sie, die</span><br />
<span class="indent">Schönere Seele sich neu verkündet,</span></p>
<p>Dann liebender im Bunde mit Sterblichen<br />
Das Element sich bildet, und dann erst reich,<br />
<span class="indent">Bei frommer Kinder Dank, der Erde</span><br />
<span class="indent">Brust, die unendliche, sich entfaltet,</span></p>
<p>Und unsre Tage wieder, wie Blumen, sind,<br />
Wo sie, des Himmels Sonne sich ausgetheilt<br />
<span class="indent">Im stillen Wechsel sieht und wieder</span><br />
<span class="indent">Froh in den frohen das Licht sich findet,</span></p>
<p>Und er, der sprachlos waltet und unbekannt<br />
Zukünftiges bereitet, der Gott, der Geist<br />
<span class="indent">Im Menschenwort, am schönen Tage</span><br />
<span class="indent">Kommenden Jahren, wie einst, sich ausspricht.</span></p>
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</html>
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