Il.

Die Bergstimme.

Ein Reiter durch das Bergthal zieht,
Im traurig stillen Trab':
Ach! zieh' ich jetzt wohl in Liebchens Arm,
Oder zieh' ich in's dunkle Grab?
Die Bergstimm Antwort gab:
In's dunkle Grab!

Und weiter reitet der Reitersmann,
Und seufzet schwer dazu:
So zieh' ich denn hin in's Grab so früh, –
Wohlan im Grab ist Ruh.
Die Stimme sprach dazu:
Im Grab ist Ruh!

Dem Reitersmann eine Thräne rollt
Von der Wange bleich und kummervoll:
Und ist nur im Grabe die Ruhe für mich, –
So ist mir im Grabe wohl.
Die Stimm' erwiedert hohl:
Im Grabe wohl!