Diesen liebenswürd'gen Jüngling
Kann man nicht genug verehren;
Oft traktirt er mich mit Austern,
Und mit Rheinwein und Liquören.
Zierlich sitzt ihm Rock und Höschen,
Doch noch zierlicher die Binde,
Und so kommt er jeden Morgen;
Fragt, ob ich mich wohlbefinde;
Spricht von meinem weiten Ruhme,
Meiner Anmuth, meinen Witzen;
Eifrig und geschäftig ist er
Mir zu dienen, mir zu nützen.
Und des Abends, in Gesellschaft,
Mit begeistertem Gesichte,
Deklamirt er vor den Damen
Meine göttlichen Gedichte.
O, wie ist es hoch erfreulich,
Solchen Jüngling noch zu finden,
Jetzt in unsrer Zeit, wo täglich
Mehr und mehr die Bessern schwinden.