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+ <title>Die Zwiebel - Merzgedicht 8</title>
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+
+<div class="prose">
+
+ <h3 class="center">DIE ZWIEBEL</h3>
+ <div class="subtitle center italic">Merzgedicht 8</div>
+
+<p>
+Es war ein sehr begebenwürdiger Tag, an dem ich geschlachtet
+werden sollte. (Fürchte dich nicht, glaube nur!) Der König
+war bereit, die beiden Sekundanten warteten. Der Schlächter
+war auf halb sieben Uhr bestellt; es war ein viertel sieben
+Uhr, und ich selbst ordnete die nötigen Vorbereitungen an.
+Wir hatten eine geräumige Diele ausgewählt, so daß viele
+Zuschauer bequem teilnehmen konnten. Telephon war in
+der Nähe. Der Arzt wohnte im Nachbarhause und hielt sich
+bereit für den Fall, daß von den Zuschauern jemand
+ohnmächtig werden sollte. (Andenken an die Konfirmation.)
+Zwei gewaltige Flaschenzüge hingen unter der Decke, um mich
+nachher hochzuwinden, falls ich ausgenommen werden sollte.
+Vier starke Knechte standen für Handreichungen zur
+Verfügung, ehemalige russische Kriegsgefangene, breite,
+knochige Gestalten. (Zeitschrift für Haus- und
+Grundbesitz.) Zwei saubere Mägde waren auch zur Stelle,
+blitzsaubere Dirnen. Es war mir ein angenehmer Gedanke, daß
+diese beiden hübschen Mädchen mein Blut quirlen und meine
+inneren Teile waschen und zubereiten sollten.
+</p>
+
+<p>
+Die Diele war sauber gefegt und gewaschen. Zwei
+lange, weißgescheuerte Tische hatte ich an die eine
+Seitenwand stellen lassen; darauf standen etliche
+Schalen, Messer und Gabeln. Ich ließ jetzt gerade ein
+Waschgeschirr, Wasser und Handtuch bringen, auch
+etwas Seife (Sunlight.). Anna und Emma, die beiden
+Mägde, brachten einen Kübel und einen Quirl. Es ist
+doch ein eigentümliches Gefühl, wenn man in zehn
+Minuten geschlachtet werden soll. (Die Opfer der
+Mutterschaft.) Ich war bislang in meinem ganzen Leben
+noch nicht geschlachtet worden. Dazu muß man reif
+sein. Ja, überhaupt wenn die Kartoffeln erst raus
+müssen, und der Hafer ab ist, dann wird’s schlecht. Wir
+haben überhaupt noch keinen rechten Sommer gehabt.
+Zehn Minuten können sehr lang erscheinen. (Glaube,
+Liebe, Hoffnung.) (Enten gänsen auf der Wiese.) Es
+war alles bis aufs Kleinste vorbereitet.
+</p>
+
+<p>
+Da kam auch schon die Prinzessin. Sie hatte ein kurzes
+weißes Röckchen an, ein wenig kraus gesessen, aber das
+stand ihr gerade sehr anmutig. Der Kirchturm ist nämlich
+sehr steil. Lenzesflur, in Freundschaft gewidmet. Hüpft
+strampeln Königstochter Beinchen zierlich. Ich liebe
+diese zierlichen strampeln Hüpfekönigstochterbeinche.
+Schwanz wedelt saure Sahne. Sie stellte sich
+Tintenglas vor mir und fragte glockenrein weiß Spitzen sauber:
+„Sollen Sie heute geschlachtet werden?“ Heiß fischen
+Messer schießen Blut. Ich senkte purpurn Augen und
+war von ihrem Gruß beglückt. „Wie schön bist du,
+Alves Bäsenstiel, ein schöner Mann!“ sagte sie rot
+Lippen Ader kochen Blut, glückliche Reise! keck
+spitzfaden Nase: „Ich bringe Dir den letzten Gruß der Welt.
+Nonne sollst Du werden! (Mein Haus sei Deine Welt.)
+(Leder ohne Kopf.) Walkleder nach Nabelmaß. Sie
+haben es sicher diese Tage recht eilig, um alles
+einzurichten auf diesen ernsten Tag. (Friede sei mit dir.) Wie
+sind Sie so schnell reif geworden, überreif! Wie können
+Sie freudig auf Ihre Reife blicken! Möge sie Ihnen nur
+immer Freude bereiten! Wie schön, daß sich das
+Wetter an Ihrem Schlachttage hält, daß der Schlächter
+per Rad zu Ihnen fahren kann.“ (Echt Brüsseler
+Handarbeit.) Gesund zu sein ist Glückes Gunst. „Erlauben
+Sie, Prinzeßchen, daß ich eben telephoniere. Es ist bereits
+halb sieben Uhr, und der Schlächter ist noch nicht da.“
+„Hallo! Sind Sie der Schlächter selbst? Die Zuschauer
+werden ungeduldig, warum kommen Sie nicht?“ (Von
+nun an bis in Ewigkeit!) „Beginnen Sie nur mit den
+Feierlichkeiten! Soeben habe ich meine Schwester als
+Wetterhahn auf den Kirchturm gespießt. Der Kirchturm
+ist nämlich sehr steil, und oben stachelt Fisch in der
+Peitscheluft. Der Blitzableiter war sehr verrostet und
+wollte nicht recht durch den Bauch meiner Schwester
+spießen. Doch blank stachelt Fisch in der Peitschestank.
+Beginnen Sie nur mit den Formalitäten!“
+</p>
+
+<p>
+Ich ließ den König rufen. „Majestät, ich befehle Euch
+meine schöne Gestalt! Befehlen Eure Majestät über
+meinen Leichnam!“ (Die sechsgespaltene
+Millimeterzeile kostet 20 Pfennig.) Der König winkte. (Fortuna
+Schärfmaschine.) Die beiden Sekundanten in schwarzem
+Gehrock und schwarzen Handschuhen, Zylinder
+und schwarzer Binde stellten sich zur Seite des Königs
+auf. Ein schwarzer Hund flog krächzend vorbei. Der
+König winkte wieder. Die vier Russen, Anna und Emma
+machten sich bereit für Handreichungen. Der König
+winkte wieder. Die Sekundanten näherten sich mir,
+stellten sich vor und fragten mich nach meinem letzten
+Wunsche. (Schau auf zum Stern!) Ich bat darum, daß
+die Prinzessin das große Arbeiterlied singen und mich
+dann küssen möchte. (Unköpfige Hälse, Vacheleder.)
+Eine Dame aus der Begleitung des Königs fiel
+ohnmächtig zu Boden. Man holte den Arzt. Fest peitscht
+innig. Die Prinzessin sang:
+</p>
+
+<p>
+„Arbeiter orgelt<br />
+cis–d<br />
+dis–es<br />
+is–e<br />
+du deiner dir dich,“
+</p>
+
+<p>
+das ganze große Arbeiterlied. Laternenpfahl orgelt
+küssen breite Röcke wogen weiße Spitzen Kuß. Schlingen
+Arme breite Röcke wogen Hals Spitzen warme Röhren
+glatten schlank Fische Karpfen, Karpfen, Karpfen. (Prière
+de fermer la porte.) Bitte, bitte Tür zu, Du, Du, Du!
+Ich liebe Dich ja so sehr! (Die Welt mit ihren Sünden.)
+Nun schlachtet mich!
+</p>
+
+<p>
+Der König winkt wieder, der Schlächter fährt vor. Das
+Haus ist stumm. Pro patria est, dum ludere videmur,
+(Blau-rot-gelbe Mädchenkompanie.) (Rauchen
+verboten, ebenso das Inderhandhalten einer nicht brennenden
+Zigarre.) Zwei Knechte führen sein Fahrrad ab.
+(Reichsnotopfer.) Ein Knecht bringt eine Keule, groß
+Ballon zitronenbleich. (Halte, was du hast!) Der
+Schlachter hat einen blaugestreiften Kittel wehen Tuch.
+(Zuckerrübenmädchen.) Oktober neigt Zeremonie
+Rivalen Sekundanten. – Los! – Ich Igel! – Der Schlächter
+lehnt zurück, schräg Kopf, die Keule hinten oben. (Die
+höchste Zier, die schönste Freud ist eine traute
+Häuslichkeit!) Der Schlächter springt vor (Das ist die Liebe!),
+schwingt Keule senken senken schwer schwer schwer,
+innig peitscht senken schwer schwer sehr sehr sehr
+sehr. –
+</p>
+
+<p>
+Mein Schädel brach ein.
+</p>
+
+<p>
+Nun mußte ich zusammenbrechen; also brach ich
+zusammen zusammen zusammen, flach. Aaaaa aaaaaaa
+aaa aaaaa b.
+</p>
+
+<p>
+(Beifall auf allen Bänken.)
+</p>
+
+<p>
+Was sollte nun werden? Man band meine Arme und
+meine Füße an Winden, Winden winden empor. Senken
+schlingt flach zusammen schief ausgebreitet. (Aufruf
+an alle Hand- und Kopfarbeiter.) Man stach mich
+in die Seite. Blut rinste Eimer blau Strahl rot dick
+Peitsche. Dreht Mägde Quirl zusammen rädern
+Eisenbahn Maschinen quirlen Emma Anna. (Unschuldsvoll
+zu heil’gem Bund hast Du heut Dein Herz geweiht!)
+Der König verlangte zu trinken. Blau sengte Flamme
+Mord sehr ab sehr ab. Hohl brennt der Magen Flamme
+Schwefel Blut. Seit der Zeit hat der König keinen Bart
+mehr. Bleib treu der Pflicht, sei getreu. (Überreicht
+von der Schriftleitung.) Es hat nämlich alles seine
+Wissenschaft. (Amplificatores, Rätegenossenschaft für
+kapitalistischen Aufbau, Berlin.)
+</p>
+
+<p>
+Man wollte mich ausnehmen. (Neueste Moccabonbons,
+Neuheit.) Umsteiger fahren Messer schlitzen zittern
+Eingeweide. (Friedensware.) Es war ein sehr begebenwürdiges
+Gartenrestaurant. Ich fühlte tausend Freuden Retter
+morgen zwanzig. Drei Lustren nur hat das im Glashaus
+gezüchtete Wesen geblüht. (Brausender Beifall.)
+Mondkalb glänzt innen sanft zog Eingeweide Fett Schmerz sanft
+enttäubt. (Alles für die rote Armee.) Sauber, sauber, seid
+sauber Mädchen, sauber beim Waschen, daß nichts
+verbrennt. (Gott schütze dich.) (Gott schütze dich.)
+</p>
+
+<p>
+Flamme heiß, Flamme heiß! Regenwürmer spielten
+innen sanft in meinem Bauche, es kitzelt leise. Der König
+gierte meine Augen. Hol, Königstochter, mir die Augen
+des Jochanaan! (Heut ziehst du aus dem Vaterhaus!)
+Runde Kugeln innen glatten Schleim sprangen aus die
+Augen sanfte Hände voll entgegen. Auf einem Teller,
+Messer, Gabel servierte man die Augen. (Schwerhörige
+und ertaubte Krieger erhalten kostenlos Rat und
+Auskunft.) Glatt schleimte Austern Augen senken Magen
+schwer. Kinder unter zwölf Jahren werden nur in Aufsicht
+und unter Begleitung Erwachsener zugelassen, Kinder
+unter acht Jahren müssen außerdem auf Verlangen an
+der Hand geführt werden. (Eintrittsgeld 50 Pfennige,
+mindestens aber eine Mark.)
+</p>
+
+<p>
+„Gift!“ schrie der König und wälzte sich am Boden. (Die
+Welt zu vermehren, steht die Wiege hoch in Ehren.)
+„Träume süß, ich bin vergiftet.“ (August hat 31 Tage,
+die Tage nehmen eine Stunde und 56 Minuten ab.) Ja,
+es ist furchtbar. „Herr, ich baue auf Dich, ich hebe
+meine Hände!“ Zwei Pilze wuchsen Augen Stiel glatt
+Knollen Milch empor und bohrten Löcher zwei in Königs
+Bauch. Stiläugig äugten Augen. Stumm schreckte
+König Kreide. Die Prinzessin hatte ein fürchterliches
+Herzklopfen. (Acetylen beseitigt den Geruch körperlicher
+Absonderungen.) Ihr Vater tat ihr so schrecklich
+leid. Der Arzt wurde gerufen und bemühte sich um die
+Löcher im Bauche des Königs. (Veritas vincit, mit
+Anna Blume in der Hauptrolle.) Der alte König war
+ohnmächtig geworden. Furcht gipfelt Silbersaiten Stein
+zu Stein. Die Prinzessin winkte und befahl, daß ich
+wieder zusammengesetzt werden sollte. (So werden
+Bettfedern gereinigt, entstäubt, gewaschen, gedämpft
+und getrocknet.)
+</p>
+
+<p>
+Man begann mich wieder zusammenzusetzen. Mit
+einem sanften Ruck wurden zuerst meine Augen in
+ihre Höhlen gedrückt. (Fürchte dich nicht, Glaube,
+Liebe, Hoffnung sind die Sterne.) Dann holte man
+meine inneren Teile. Es war zum Glück noch nichts
+gekocht, auch noch nichts zu Wurst zerhackt. (Vaincu,
+mais non dompté.) Und doch ist man zufrieden, wenn
+man noch einen schönen Herbst kriegt. Infolge der mir
+eigenen inneren magnetischen Ströme schossen meine
+inneren Teile, sobald sie eingesetzt waren, ruckweise
+zusammen und hafteten fest und richtig aneinander.
+(Die Kunst des glücklichen Lebens in der Ehe.) Beim
+Ordnen der Eingeweide waren gewisse Schwierigkeiten
+zu überwinden, weil sie ein wenig durcheinander
+geraten waren. (Der heilige Florian ist ins Deutsche
+Theater übergesiedelt. Allabendlich stürmische
+Heiterkeitserfolge.) Aber ich merkte, was los war und lenkte
+meine magnetischen Ströme hin und her, kreuz und
+quer, eins zwei eins zwei eins zwei eins der Ton
+zerwühlen Balken im Auge. Ich zog und zerrte magnetisch
+an den Eingeweiden, bis alle wieder richtig an
+gewohnter Stelle lagen. Dabei kam mir meine Kenntnis
+des inneren Menschen sehr zu gute. (Ein Jahr
+Probedienst, dann feste Anstellung als preußischer
+Staatsbeamter.) Jawohl! Man hatte meine festen Teile
+mittlerweile zusammengesetzt, nun fehlte das Blut noch.
+(Bordens sweet milkchocolate.) Die Mägde hielten
+die Schale mit Blut unter den Stich in der Seite und
+quirlten umgekehrt. Der König stöhnte laut. Durch
+meine magnetischen Ströme hob sich ein dicker Strahl
+Blut aus der roten Fläche und stieg in meine Wunde
+in der Seite. (Was jede Frau wissen muß, darf man
+dem Mädchen nicht sagen.) Meine Adern füllten sich
+langsam, das Herz war voll, die inneren Teile nahmen
+Blut auf. Aber das Herz rührte sich noch nicht, ich
+war noch tot. (Frisch gestrichen.) Der Schlächter
+berührte die Wunde in meiner Seite mit dem Messer,
+stach tief hinein und zog das Messer heraus, und – die
+Wunde war zu. (Hier abtrennen und an obige Adresse
+senden.) Darum sollte jede Frau wenigstens nach der
+Eheschließung sich belehren. Ich hatte meine Teile
+nun wieder zusammen, es waren bloß einige Lücken,
+da kleine Fetzchen an den Messern haften geblieben
+waren. Der Wunsch und das Bedürfnis dazu ist wohl
+vorhanden, aber es fehlt an Gelegenheit. Es fehlte
+auch ziemlich viel Blut, weil der König es getrunken
+hatte. (Für die Ideale des Sozialismus.) Seit der Zeit
+bin ich etwas blutarm. Nimm den Käfig mit nach Hause
+und kauf dir einen Vogel. Man senkte Winden winden
+Flaschenzüge hinab. Nun mußte ich mich aufrichten,
+das fühlte ich, und so richtete ich mich auf; erst sehr
+schnell, dann immer langsamer werdend, bis ich stand.
+(Ruppig geworden sind mir Herz und Maul.) Im Reiche
+der Burgunden wuchs ein Mägdelein; ich bin ja nur
+ein Weib. Sei eingedenk, o Kind, wohin du ziehst!
+Werde fromm und gut! Bleib fromm, o Kind, tritt
+ohne Scheu ins Leben ein! (Wählt sozialistisch!) Die
+beiden Sekundanten nahmen feierlich neben mir Platz
+und faßten meine Hände. (Anfertigung von Recepten
+für alle Krankenkassen.) Die schöne Kinderzeit verrann,
+der Kampf des Lebens fängt nun an. Ich war sehr
+gespannt darauf, wie man mich nun zum Leben
+wiedererwecken wollte. (Ismusordner von Jefim Golycheff.)
+Das Berühren der Sammlungsgegenstände ist aufs
+Strengste untersagt. Mir schwindelte. (Strindberg leise
+unterwühlen Stramm.) Unser guter alter Lehrer pflegte
+seinen Unterricht gern mit etwas Humor zu würzen,
+und das war kein Fehler. (Sonnenblick.) Ich glaube
+an gar nichts. (Posaunenfest.) Richtig geraten! Aufruf
+in schwerster Zeit an bibelgläubige evangelische
+Lehrerinnen! (Was der Mann von der Schwangerschaft
+und Entbindung wissen muß!) Dein Maul ist eine Säge.
+(Zahnarzt Sonnenschein.) Der Schlächter nahm seine
+Keule wieder zur Hand (Die Tragödie der
+Menschwerdung.), stellte sich vor mich (Das Verhalten des
+Mannes während der Schwangerschaft.) und legte die
+Keule sanft auf meinen gespaltenen Schädel. (Rudolf
+Bauer ist doch ein Künstler.) Anna Blume warten
+lilablaue Rosen schießt Stachel Lücke Lunkebett. (Reif
+zum Pflücken, innig vereint.) Teilweise Aufklärung
+verfehlt ihren Zweck. Dann sprang der Schlächter mit
+einem gewaltigen Ruck zurück. (Der Oberst ist und
+bleibt ein Gentleman, wenn er auch ein Idiot ist.) Die
+Frau muß alles wissen. Es gab einen gewaltigen Krach,
+als die Keule sich von meinem Kopfe löste. Die
+Gelegenheit hierzu bietet ein nur für Frauen bestimmtes
+Werk. Inhaltsverzeichnis: 1. Wie man Liebe gewinnt.
+– 2. Die gezähmte Widerspenstige. – 3. Was Mädchen
+beim Manne schätzen. – 4. Etwas vom Küssen. –
+5. Wie man Eindruck machen kann. – 6. Wenn man
+einen Korb erhält. – 7. Ist die Ehescheu berechtigt?
+– 8. Ursachen der Keuschheit. – 9. Ältere Ansichten.
+– 10. Wie kann man Maß halten? – 11. Ein guter
+Rat. – 12. Ist Liebe blind? – 13. Wie erkennt man
+echte Liebe? – 14. Das Vorleben des Mannes. –
+15. Das Intimste vom Intimen. – 16. Der neue Glaube.
+– 17. Der dunkle Stern. Der Schlächter sprang
+rückwärtsgehend in seine ursprüngliche Ausgangsstellung
+zurück. (Er soll dein Herr sein.) Die Stütze der Firma
+aber bleibt hübsch brav. (Jamais embrassé.) Die
+Stücke meines Schädels flogen wieder zusammen,
+ich war so ungefähr wieder heil. (Süßer Augenblick.)
+Puffer machste nich, und Jurken sind dich zu fett. Das
+Theater ist überhaupt nur da für Menschen, die
+überhaupt keine Menschen sind. Versand erfolgt gegen
+Voreinsendung des Betrages, das Buch ist reich illustriert.
+Es war ein ganz eigentümliches Gefühl, wieder lebendig
+zu sein. Selterswasser Segel leuchten Duft Maria. Ich
+fühlte, daß ich ein wenig Pose machen mußte, und
+so machte ich ein wenig Pose. (Der König starb gerade.)
+Mit großer Geste ging ich auf die Königstochter zu
+und reichte ihr stumm die Hand. (Küsse mich!) Die
+Königstochter fiel vor mir auf ihre hübschen Spitzenknie.
+(Aus der engeren Heimat.) Der Arzt fletschte
+inzwischen Eisbeine. Fortsetzung der offenen Stellen
+in der Beilage. Sie bat mich inständig, nun ihren Vater
+zu erretten. (Das Glück im Haidehaus.) Ich wußte,
+daß ich hier nicht gutmütig sein durfte, an der
+Gutmütigkeit erkennt man den Dummen. (Anna Blume
+bleibt hart.) (Gefährliches Alter.) „Dein Vater,“ sagte
+ich, „der König, der König bleibt tot.“ (Schleifleder
+aus Seehundsfellen.) Der Arzt fiel in Ohnmacht. Ich
+ließ dem König zwei gelbe Wachskerzen in die Löcher
+im Bauch stecken und ließ die Kerzen anzünden.
+(Briefmarken werden in Zahlung genommen.) Als die Flamme
+durch die Löcher in den Bauch des Königs schlug,
+explodierte der König. Das Volk aber brachte ein Hoch
+auf mich aus. (Sozialismus heißt arbeiten.)
+</p>
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