DER KNECHT SEINES SCHICKSALS

AUCH über Analama, der auf der Insel Quo-uk mit den Schwänen lebte, kam das mannbare Alter, er mußte den grauen Chroglu überschreiten und fiel in das verfluchte Königreich Uttarakuru. Wie das immer so ist, meldete sich die Königstochter unpäßlich, und ihm blieb nichts anderes übrig, als mit den Ungeheuern des Blutflusses Uhuru zu kämpfen. Sein Sinn aber stand nicht nach Streit, sondern nach den sanften Gelöstheiten des Daseins. Er sehnte sich nach intimen Wangen, Frauenhaar, Schenkeln von himmlischer Güte. Die Königstochter aber tat andauernd unpäßlich. Da blieb auch Analama der Ströme seines Blutes nicht länger Herr. Er fand, daß die Norne Langeweile die Zeit stickt, wollte die gefrorene Zeit töten — und aß nur seine Uhr auf. Er wollte alle Weiber vernichten — und riß nur etlichen Mädchen mit besonders aufreizenden Waden die Zöpfe aus. Die Königstochter blieb andauernd unpäßlich. Analama drückte sich mit seinen eigenen Fingern famos die Augen aus, nichts mehr vom Dasein zu sehen. Die Königstochter zertrat seine Augen und empfahl dies Püree ihren Katzen. Analama verließ sich. Die Königstochter brachte die gesetzlichen Thronerben: junge, starke Hunde zur Welt.