DER GARTEN DER IRREN

Am roten Teiche stehen viele Schatten
Bei dünner Bäume schwächlichen Gesichten,
In Stille fort. Nur selten daß sich einer
Herunter zu dem trüben Wasser bücket.

Und manche gehn in die entleerten Hecken
In kühlen Gängen, die schon voller Lichter,
Und schleifen mit den Füßen in dem Laube
Und sitzen wieder sanft in den Verstecken.

Der Strom ist weit hinab im blanken Scheine
Bei Erlen und den krumm gebornen Weiden.
Und wer mit leichtem Kahn ihn überbrücket,
Er wird im Licht die gelben Blumen pflücken.