DIE HÖFE LUDEN UNS EIN . . .

Die Höfe luden uns ein, mit den Armen schmächtig,
Faßten unserer Seelchen zipfeliges Kleid.
Und wir entglitten durch Tore nächtig
In toter Gärten verwunschene Zeit.

Aus Regenrohren fiel Wasser bleiern,
Ewige Wolken flogen so trübe.
Und über der Starre der frostigen Weiher
Rosen hängen in dürrem Triebe.

Und wir gingen auf herbstlichen Pfaden, geringern.
Gläserne Kugeln zerrissen unser Gesicht,
Jemand hielt sie uns vor auf den spitzigen Fingern,
Unsere Qualen machten uns Feuer-licht.

Und wir schwanden so schwach: in die gläsernen Räume
Rief es voll Wehmut, da dünne das Glas zerbrach;
Wir sitzen nun ewig in weißlichen Wolken, zu träumen
Spielendem Fluge der Falter im Abendrot nach.