Bleib sitzen, wo du sitzst, und laß die Beine
Vom Rand hernieder in den Krater baumeln.
Da unten ist Musik ... und Hexen taumeln
In eines wilden Feuers Scheine,
Das Teufel speien.
Ins Chaos abgestürzte Seelen schreien
Nach Kameraden, die vom Kraterrande
Die Beine lotend in die Tiefe senken ...

Bleib sitzen, wo du sitzst. — Vergiß das Denken.
Träum' die Musik, die die verdammte Bande
Auf Knochen bläst; —
Und wenn du tief hinunterspähst,
Dann ahne Gluten, die aus Rachen fauchen,
Ahn' deinen Himmel, ahne deine Hölle; —
Und ob die heißen Flammen dich umrauchen,
Und ob die blutigen Tropfen dich umspritzen,
Geschleudert aus vermorschtem Menschgerölle, —
Bleib sitzen, Dichter, — bleibe träumend sitzen ...
Laß deine Beine in den Krater baumeln.
Da unten ist Musik ... und Hexen taumeln ...