Stört mir den Schlaf nicht. Ich will noch träumen
Von meiner bangen Jugend am Meer.
Aus des Wellenlärms Wüten und Schäumen
Recken sich gischtige Gabeln und Besen,
Langen die Hände gespenstischer Wesen
Drohend zu meinem Strandsitz her.

Wahnvoll stürz' ich den Wogen entgegen.
Tragt mich in fremde Welten hinaus!
Auf euern Rücken will ich mich legen.
Wenn mich die stürmischen Wolken umpfeifen,
Will ich nach ihren Blitzen greifen,
Leuchtende Waffen formen daraus.

Bleich in den Nebeln erscheinen Gestalten,
Frauen und Freunde. Ich will sie am Saum
Spöttisch mich streifender Kleider halten,
Will sie um kurzes Verweilen bitten,
Alle, um die mein Leben gelitten ....
Stört mir den Schlummer nicht. Gönnt mir den Traum.