Immer im Elipsengleise
Dreht die Erde sich im Kreise,
Ändert niemals ihren Lauf.
Quellend Wasser friert zu Eise,
Und das Eis taut wieder auf. —
Doch aus Kindern werden Greise.

Ewig bleibt die Welt im Gleichen.
Äos stellt die Schicksalsweichen
Pünktlich nach der Sonnenuhr.
Jede Zeit setzt ihre Zeichen
Schritt vor Schritt in die Natur. —
Doch die Toten bleiben Leichen.

Steter Wandel, stetes Weben,
Nehmen stets und Wiedergeben. —
Doch in Tiefen schläft die Tat.
Irgendwo birgt Kraft und Leben
Meeresgrund und Bergesgrat. —
Götter, laßt die Erde beben!