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  <title>Zwischen den Lieben</title>
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<h3>ZWISCHEN DEN LIEBEN</h3>
<p>
  Er kam von seiner Mutter, die ihn küßte<br />
  Und ihm die Hände drückte, als er ging;<br />
  Sein Mund will zitternd hin auf nackte Brüste,<br />
  In seinen Händen zuckt ein Wink.
</p>
<p>
  Nachher . . die letzte Tür zur Straße klinkend . .<br />
  Was nun? wohin? . . denn die Betäubung ist vorbei!<br />
  Er blickt sich um, in Leere fast ertrinkend.<br />
  Zum Park? ins helle Café? O so einerlei . .
</p>
<p>
  Und wie durch eine blinde Fensterscheibe<br />
  Kahl'und gespenstisch bleich ist alles anzusehn.<br />
  Ihm ist als sei ihm gar nichts von dem Weibe<br />
  Doch auch von seiner Mutter nie etwas geschehn.
</p>
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