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<title>Besteigung</title>
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<h3>BESTEIGUNG</h3>
<p>
Daß mich das Steigen dieses Berges so beglückt!<br />
Der wie mit Händen meinen Fuß in immer neu<br />
Gebotne Sättel aufhebt! Rascher reitet hoch<br />
Durch weitere erblauendere Schicht mein Blick,<br />
So lang karriert von Pflasterweg, zwei Mauern Haus<br />
Und Damm des Himmels, eng zerschnitten gleich der Stadt.<br />
Da stelzte uferhart geebneten Verkehrs<br />
Kanalfluß grad viereckig hin, nie Überfluß.<br />
. . Vermöcht ich mich zu runden unter Wölbungen,<br />
Mich zu zerbiegen über Steigungen, zu sein<br />
Des Kugeläthers rings Ergänzung: dieser Berg!<br />
Den immer feiner ich erwerbe, und die Luft<br />
Umballt mich ganzer, durch die weichen Sohlen stieg<br />
Des Walds, der Büsche, Wiesen, Felsen Schräge ein<br />
. . Den andern Teil der Welt eratmete ich mir<br />
. . Daß ich am Gipfel spüre . . Ferne einer Stadt!<br />
Vier Millionen war ich da und nun bin ich.
</p>
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