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  <title>Die Launischen.</title>
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<body>

<h4>Die Launischen.</h4>



<p>Hör' ich ferne nur her, wenn ich für mich geklagt,<br />
Saitenspiel und Gesang, schwingt mir das Herz doch gleich;<br />
<span class="indent">Bald auch bin ich verwandelt,</span><br />
<span class="indent">Blinkst du, purpurner Wein! mich an</span></p>

<p>Unter Schatten des Waldes, wo die gewaltige<br />
Mittagssonne mir sanft über dem Laube glänzt;<br />
<span class="indent">Ruhig sitz' ich daselbst, wenn,</span><br />
<span class="indent">Zürnend schwerer Beleidigung,</span></p>

<p>Ich im Felde geirrt &mdash; zürnen zu gerne doch<br />
Deine Dichter, Natur! trauern und weinen leicht,<br />
<span class="indent">Die Beglückten; wie Kinder,</span><br />
<span class="indent">Die zu zärtlich die Mutter hält,</span></p>

<p>Sind sie mürrisch und voll herrischen Eigensinns;<br />
Wandeln still sie des Wegs, irret Geringes doch<br />
<span class="indent">Bald sie wieder; sie reißen</span><br />
<span class="indent">Aus dem Gleise sich sträubend Dir.</span></p>

<p>Doch Du rührest sie kaum, Liebende! freundlich an,<br />
Sind sie friedlich und fromm; fröhlich gehorchen sie!<br />
<span class="indent">Du lenkst, Meisterin! sie mit</span><br />
<span class="indent">Weichem Zügel, wohin Du willst.</span></p>



</body>
</html>