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  <title>Die Eichbäume.</title>
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<body>

<h4>Die Eichbäume.</h4>



<p>Aus den Gärten komm' ich zu euch, ihr Söhne des Berges!<br />
Aus den Gärten, da lebt die Natur, geduldig und häuslich,<br />
Pflegend und wieder gepflegt, mit dem fleißigen Menschen zusammen.<br />
Aber ihr, ihr Herrlichen! steht, wie ein Volk von Titanen,<br />
In der zahmeren Welt, und gehört nur euch und dem Himmel,<br />
Der euch nährt' und erzog, und der Erde, die euch geboren.<br />
Keiner von euch ist noch in der Menschen Schule gegangen,<br />
Und ihr drängt euch, fröhlich und frei, aus kräftiger Wurzel<br />
Unter einander herauf und ergreift, wie der Adler, die Beute,<br />
Mit gewaltigem Arme den Raum, und gegen die Wolken<br />
Ist euch heiter und groß die sonnige Krone gerichtet.<br />
Eine Welt ist jeder von euch, wie die Sterne des Himmels<br />
Lebt ihr, jeder ein Gott, in freiem Bunde zusammen.<br />
Könnt' ich die Knechtschaft nur erdulden, ich neidete nimmer<br />
Diesen Wald und schmiegte mich gern an's gesellige Leben.<br />
Fesselte nur nicht mehr an's gesellige Leben das Herz mich,<br />
Das von Liebe nicht läßt, wie gern würd' ich unter euch wohnen!</p>



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