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  <title>Nachwort</title>
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<body>

<h3>NACHWORT</h3>

<p>
Georg Heym‚ aus einer alten Beamten- und Pastorenfamilie
stammend, ist am 30. Oktober 1887 in Hirschberg (Schlesien)
als der einzige Sohn des damaligen Staatsanwalts, jetzigen
Kaiserl. Militäranwaltes a. D. Hermann Heym und der Frau
Jenny Heym geb. Taistrzik geboren. Dreizehnjährig kam er
nach Berlin. Als er das Gymnasium absolviert hatte, widmete
er sich in Würzburg, später in Berlin dem juristischen
Studium. Er bestand im Januar 1911 das Referendarexamen und
Ende 1911 die Prüfung zum Doctor juris. Dann dachte er unter
anderem daran, Offizier zu werden oder sich der
Konsulatskarriere zu widmen.</p>

<p>
Beim Eislaufen auf der Havel brach er ein und ertrank mit
seinem Freunde, dem Lyriker cand. phil. Ernst Balcke‚ am 16.
Januar 1912, nachmittags, bei Schwanenwerder; sein Grab ist
auf dem Friedhof der Luisengemeinde in Charlottenburg.</p>

<p>
»Der Ewige Tag« entstand in der Zeit vom März 1910 bis
Januar 1911. Der vorliegende Band enthält spätere Gedichte;
das letzte, »Die Messe«, entstand am 15. Januar 1912.</p>

<p>
Dieser Band wurde gemeinsam von David Baumgardt, Golo Gangi‚
W.S. Ghuttmann‚ Jacob van Hoddis und Robert Jentzsch
besorgt, zu denen Georg Heym in literarischen Beziehungen
stand. Den Titel »Umbra Vitae« hatte Georg Heym seinem
zweiten Gedichtband zu geben beabsichtigt.</p>

<p>
Die Veröffentlichung erfolgt auf Grund der von Georg Heym
mit dem Verlage Ernst Rowohlt geschlossenen, für die Eltern
rechtlich verbindlichen Verträge.</p>

<p>
BERLIN, Mai 1912.</p>

<p class="right">
DIE HERAUSGEBER.</p>

</body>
</html>