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  <title>Der Teufel spricht:</title>
</head>

<body>
  <h1 id="toc_id_25">Der Teufel spricht:</h1>

  <p>»Ein alter Leichnam kriecht aus seinem Loche<br />
  Im Eisenkleid nach alter Krieger Art.<br />
  Er tut es jeden Sonntag in der Woche.<br />
  Die Glocke dröhnt. Im Winde weht sein Bart.<br />
  Zum Morde hebt er die verfallne Linke,<br />
  Ihr wißt ja nicht, wie wohl das Geistern tut.<br />
  Mit seiner Rechten macht er Winke-Winke.<br />
  Aus sieben Wunden strömt er Rauch und Glut.«</p>

  <p>Ein kleiner Engel knaut und will nicht essen.<br />
  Fürwahr! Er hat den Teufel so geliebt.<br />
  Doch jetzt beschließt er, seiner zu vergessen.<br />
  Da er ihm nicht mal 'ne Zigarre gibt.<br />
  Doch jener sieht ihn an mit blassen Blicken.<br />
  Und freut sich sehr, daß sich der Kleine kränkt.<br />
  »Wie werden wir uns heute Nacht erquicken,<br />
  Doch die Zigarre kriegst'te nicht geschenkt.«</p>

  <p>Im Saale weiße Fliegenschwärme,<br />
  Der Dunst von Wein schlägt aus dem Mund der Zecher.<br />
  Im Saale taumeln weiße Fliegenschwärme,<br />
  Berauscht vom Zorn und vom Atem der Zecher.<br />
  Berauscht vom Atem der Zecher Scharen weißer Fliegen.</p>

  <p>Schwirren wie verrückte Tanten<br />
  Zu Bekannten<br />
  Und Folianten<br />
  Und zu unbekannten Kanten,<br />
  Schnatternd auf der Eisenbahn.</p>

  <p>Siehste woll!<br />
  Der Mann ist toll.<br />
  Seine Nase glüht und thront<br />
  Durch die Dünste wie der Mond,<br />
  Wenn er aufgeht.<br />
  Ob er, schrecklich zugerichtet,<br />
  Immer unerhörter dichtet,<br />
  Bis er draufgeht?</p>

  <p>Ich rauch die Zigarette<br />
  Und geh im Zimmer rum.<br />
  Der Teppich ist so kokette,<br />
  Ihn ziert gar manche Blum.</p>

  <p>Der Mond ist meine Tante,<br />
  Er schmoddert durch die Nacht.<br />
  Die Sonne, meine Großmama,<br />
  Hat nie an mich gedacht.</p>
</body>
</html>