Nächtliches Elend

Wogentanz und Tannenduft
singen in dem Abend,
Regentropfen gehen auf dem Dache,
hinhorchend in die weite Nacht
sehne ich mich nach dir,
und deinen sanften Schenkeln.

Mir nur meine enge Bettstatt,
unruhige Ruhe
auf dem Lager der Sehnsucht?

Nicht zu besänftigen den Berg meiner Gefühle!

Blicke ich aus irren Lichtern?
Entfuhrst du der Stadt,
fern meinen störenden Augen im Gewimmel der Bäume
oder auf wohliger Wiese begraben in Lust
dich mit andern zu wälzen?

Immer gehört dem Nahen das Weib,
nicht flieht das Wasser vor dem trinkenden Ochsen,
wenig bedeutet das gierige Sträuben eines Mädchens.

Stürzt ineinander!
Längst lieb’ ich den Tag,
der mich dem Tage entträgt.