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<title>Die Siechenden</title>
</head>
<body>
<h4>Die Siechenden</h4>
<p>
Verschüttet ist unser Sterbegesicht<br />
Von Abend und Schmerzen und Lampenlicht.</p>
<p>
Wir sitzen am Fenster und sinken hinaus,<br />
Fern schielt noch Tag auf ein graues Haus.</p>
<p>
Unser Leben spüren wir kaum …<br />
Und die Welt ist ein Morphiumtraum…</p>
<p>
Der Himmel senkt sich nebelblind.<br />
Der Garten erlischt im dunklen Wind –</p>
<p>
Kommen die Wächter herein,<br />
Heben uns in die Betten hinein,</p>
<p>
Stechen uns Gifte ein,<br />
Töten den Lampenschein.</p>
<p>
Hängen Gardinen vor die Nacht…<br />
Sind verschwunden sanft und sacht – – –</p>
<p>
Manche stöhnen, doch keiner spricht,<br />
Schlaf versargt uns das Gesicht.</p>
</body>
</html>
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