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<title>An H. S.</title>
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<body>
<h4>An H. S.</h4>
<p>
Wie ich dein Büchlein hastig aufgeschlagen,<br />
Da grüßen mir entgegen viel vertraute,<br />
Viel goldne Bilder, die ich weiland schaute<br />
Im Knabentraum und in den Kindertagen.<br />
Ich sehe wieder stolz gen Himmel ragen<br />
Den frommen Dom, den deutscher Glaube baute,<br />
Ich hör' der Glocken und der Orgel Laute,<br />
Dazwischen klingt's wie süße Liebesklagen.<br />
Wohl seh' ich auch wie sie den Dom umklettern,<br />
Die flinken Zwerglein, die sich dort erfrechen<br />
Das hübsche Blum- und Schnitzwerk abzubrechen.<br />
Doch mag man immerhin die Eich' entblättern.<br />
Und sie des grünen Schmuckes rings berauben, –<br />
Kommt neuer Lenz, wird sie sich neu belauben.
</p>
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</html>
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