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<title>VII. Die Götter Griechenlands.</title>
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<body>
<h4>VII.</h4>
<h5>Fragen.</h5>
<p>
Am Meer, am wüsten, nächtlichen Meer<br />
Steht ein Jüngling-Mann,<br />
Die Brust voll Wehmuth, das Haupt voll Zweifel,<br />
Und mit düstern Lippen fragt er die Wogen:
</p>
<p>
»O lös't mir das Räthsel des Lebens,<br />
Das qualvoll uralte Räthsel,<br />
Worüber schon manche Häupter gegrübelt,<br />
Häupter in Hieroglyphenmützen,<br />
Häupter in Turban und schwarzem Barett,<br />
Perückenhäupter und tausend andre<br />
Arme, schwitzende Menschenhäupter –<br />
Sagt mir, was bedeutet der Mensch?<br />
Woher ist er kommen? Wo geht er hin?<br />
Wer wohnt dort oben auf goldenen Sternen?
</p>
<p>
Es murmeln die Wogen ihr ew'ges Gemurmel,<br />
Es wehet der Wind, es fliehen die Wolken,<br />
Es blinken die Sterne, gleichgültig und kalt,<br />
Und ein Narr wartet auf Antwort.
</p>
</body>
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