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authorPatrick Goltzsch <pg (at) in-transit.cc>2020-03-04 17:32:39 +0100
committerPatrick Goltzsch <pg (at) in-transit.cc>2020-03-04 17:32:39 +0100
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+ <title>DIE GEDICHTE VON TRENNUNG</title>
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+<body>
+<h3>DIE GEDICHTE VON TRENNUNG</h3>
+
+</body>
+</html>
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+ <title>ICH bin nur Staubkorn &ndash; riesig ragt die Nacht</title>
+</head>
+<body>
+<p>
+ICH bin nur Staubkorn &ndash; riesig ragt die Nacht.<br />
+Mein Weg treibt durch Laternen und viel Stein.<br />
+Als ich von Menschen wollt' verlassen sein,<br />
+Hab ich es mir nicht als so groß gedacht.</p>
+
+<p>
+Ich kann nun nichts von alledem erreichen,<br />
+Was gar nicht fern man redet und man lacht.<br />
+Nur Nacht wird lang um meine Wangen streichen,<br />
+Bis ich mich Einsamen nach Haus gebracht.</p>
+
+<p>
+Ich werd in ein entferntes Bett mich legen<br />
+Und wissen, daß ich schied, bestimmt bedrückt<br />
+Von dem, was ich verließ, doch nicht vergaß,</p>
+
+<p>
+Und dennoch fühlen dies als einen Segen:<br />
+Es war doch überviel, was ich besaß,<br />
+Was nun die Nacht der Stunden mir entrückt.</p>
+
+</body>
+</html>
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+ <title>ICH gehe zwischen Gärten jetzt, in Straßen</title>
+</head>
+<body>
+<p>
+ICH gehe zwischen Gärten jetzt, in Straßen,<br />
+Wo Abend ward, und nichts sich sehr bewegt,<br />
+Feind dieser Menschen, die mich nicht vergaßen.<br />
+Baumlaub erduftet, Glocke klopfend schlägt.</p>
+
+<p>
+Ich, dessen Stimme, Nähe und Gestalt<br />
+Sie früh entzünden konnte und betören,<br />
+Geh fern &ndash; es dämmert tief &ndash; verhüllt, umwallt,<br />
+Wissend: wir werden oft noch von uns hören.</p>
+
+<p>
+Den ihr verleumdetet, der euch verstößt,<br />
+Euch nicht mehr achten darf, weiß wohl: ihm war<br />
+Einst du der Freund und du einst seine Frau.</p>
+
+<p>
+Ein Engelsschatten steht, das Schwert entblößt,<br />
+Wache zu halten vor verbotnem Bau,<br />
+Dem nicht ein Frühling winket durch das Jahr.</p>
+
+</body>
+</html>
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+ <title>WAS waren deine Wangen? Kleine Zinnen</title>
+</head>
+<body>
+
+<p>
+WAS waren deine Wangen? Kleine Zinnen,<br />
+Wo Erdbeer ruht, und sich ein Schwan bewegt,<br />
+Und wo ein Mohr aus scheinenden Gewinnen<br />
+Die Fülle ungemünzten Goldes trägt.</p>
+
+<p>
+Was waren deine Lippen? Große Züge<br />
+Von Straßen weit von Feld zu Abendrot,<br />
+Der Küsse paradiesische Genüge,<br />
+Das weiße Krankenlager vor dem Tod.</p>
+
+<p>
+Was waren deine Augen? Blaue Zeichen,<br />
+Dir eigen, wie in Erde deine Spur,<br />
+Die mächtig dich beweist vor dem Verstreichen,<br />
+Dich Glied, o dich Gebilde der Natur!</p>
+
+</body>
+</html>
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+ <title>DIE Nacht wird kommen mit den dunklen Decken</title>
+</head>
+<body>
+
+<p>
+DIE Nacht wird kommen mit den dunklen Decken,<br />
+Mit Licht und Lachen und mit Außenwelt,<br />
+Mit Furcht und vielen trüb und grellen Flecken,<br />
+Eh noch mein Geist die Abschiedsstunde hält.</p>
+
+<p>
+Das war ein Hase, hupfend durch die Ähren,<br />
+Und ich erschrak, es ist mir schon zu spät.<br />
+Von Träumen, wie sie mir im Kopfe gären,<br />
+Erlöst mich kein Gedicht mehr noch Gebet.</p>
+
+<p>
+Die Hunde haben Recht, daß sie so bellen,<br />
+Wenn ich vorbeischleich tiefeinsamem Haus.<br />
+Die Bäume, die sich in den Weg mir stellen,<br />
+Sehn auch zu Feinden angeschwollen aus.</p>
+
+<p>
+Die Angst wird nur zu willig von mir weichen.<br />
+Grundlos geh ich gesund dann in dem Tage.<br />
+Wie heilt mich schon des Windes schnelles Streichen,<br />
+Das mich betrügt, um, was ich nie recht sage.</p>
+
+</body>
+</html>
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+ <title>NUN wandeln zwischen uns die Segelschiffe</title>
+</head>
+<body>
+
+<p>
+NUN wandeln zwischen uns die Segelschiffe,<br />
+Die morgens aufstehn im erwachten Duft,<br />
+Wo Fisch und Pflanze zarter sind, als griffe<br />
+Bangnis und Hoffnung ein in ihre Luft.</p>
+
+<p>
+Nun ruhen zwischen uns die Nachmittage,<br />
+Von einem End zum andern hin gespannt.<br />
+Zu ihnen flüstern wir wie eine Sage:<br />
+Uns trennte wenig und nun trennt uns Land.</p>
+
+<p>
+Und manche Stunden sind wie Glockenschläge<br />
+Von dunklem Hasten und im Anschlag kurz,<br />
+Und unsre Herzen sehen ihre Wege<br />
+Vielleicht zum letztenmal in ihrem Sturz.</p>
+
+</body>
+</html>
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+ <title>DER Fahrweg wand sich in dem Tag, der wich</title>
+</head>
+<body>
+
+<p>
+DER Fahrweg wand sich in dem Tag, der wich,<br />
+Zu Hellen, weich aus Luft; &ndash; gebleichtem Glas.<br />
+Wo blinde Weite flimmert, ewig zuckt,<br />
+War noch der Hauch verschollner Abendfelder,<br />
+Verschütteter Insekten ein Gesumm.<br />
+Daß grauer Herbst befahl und Wind, wann war<br />
+Der Brücke Traben und das Schmal der Kähne?<br />
+Die Dünste teilte ich mit meinem Kinn.</p>
+
+<p>
+Was meine Kindheit heilig bunt durchfloß:<br />
+Der großen Städte blühend Vielerlei,<br />
+Des Witz' und Willens spaltend schöne Kraft,<br />
+Hitze und Abschied manch durchstaubten Tages,<br />
+Die Morgen, die ich jünglingisch verweinte<br />
+Um Menschen, die ich mir zu ferne wähnte,<br />
+Gebäude heißer Tränen, finstren Steines<br />
+Waren auf Wegen, denen ich entstieg.</p>
+
+<p>
+Wer glaubt mir, daß ich unberührbar war?<br />
+Daß jene Zahl, die durch die Straßen kreischt<br />
+Und flüchtet, wo sie obzusiegen vorgibt,<br />
+Mit Witz, der gleichmacht, Träne, welche abtut,<br />
+Aus meiner Hingabe sich Dreiste nahm,<br />
+Mir widerlicher ist als falsche Reinheit?<br />
+Des Lügners Haltung und erborgte Würde<br />
+Dünkt höher als ihr niedriger Verzicht.</p>
+
+<p>
+Die dich nur preisen, um dich zu berühren,<br />
+Dich kennen, ungefährdeter zu sein,<br />
+Noch wenn sie ehren, wünschen sie zu ketten,<br />
+Noch wenn sie loben, schlagen sie ans Kreuz.<br />
+Doch weiß der Dichter steil entgegengleitend<br />
+Urhelligkeiten, wenn der Stern versank,<br />
+Daß Wellen spielen werden, ihm, der liegt,<br />
+Zu küssen Haut und das erlöste Haar.</p>
+
+</body>
+</html>
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+ <title>DU Angehörige hassender Partei</title>
+</head>
+<body>
+
+<p>
+DU Angehörige hassender Partei!<br />
+Mit Mut auf einst errungner Stirn Geschmückte!<br />
+Geh Wege heil, scheinbar nicht unbeglückte:<br />
+Dein Herz ist dennoch grauer als das Blei.</p>
+
+<p>
+Ich war nur schweigsam, wollte nicht dich strafen.<br />
+Als ich dich dumpfer Zukunft überließ,<br />
+Dacht ich der ganzen Nächte aus Türkis,<br />
+Da meine Lippen dich auf lange trafen.</p>
+
+<p>
+Aus Silber war ich, wie ich von dir ging.<br />
+Längst lächelnd birgt doch die Erinnerung alles:<br />
+Die letzte Nacht, Küsse und Abschiedswink.</p>
+
+<p>
+Du Angehörige hassender Partei!<br />
+Heb nur dein Herz, das schwerer ist als Blei!<br />
+Geh Straßen hart und denk unsres Zerfalles!</p>
+
+</body>
+</html>
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+ <title>THEN YOU'LL REMEMBER ME...</title>
+</head>
+<body>
+
+<h4>
+"THEN YOU'LL REMEMBER ME..."</h4>
+
+<p class="dedication">ARTHUR KRONFELD IN FREUNDSCHAFT
+ GEWIDMET</p>
+
+<p>
+Der Stadt verhängtes Geländ<br />
+Ist wolken-stumm und verwaist,<br />
+Vielleicht, daß euch Regen umbrennt<br />
+Und auf Straßen in Stücke zerreißt &ndash;</p>
+
+<p>
+War Wehmut groß in mir zumeist?<br />
+Vielleicht, daß jemand mich nennt,<br />
+Wie Musik in Cafés ihn umkreist,<br />
+Ihn des Sommers umraunt und umrennt &ndash;</p>
+
+<p>
+November: ein Spuk, welcher gellt<br />
+Und die schwarzen Straßen verstellt<br />
+In giftger Gebäude Welt &ndash;</p>
+
+<p>
+Um Verse von mir wissen Huren<br />
+Schon heut, mit geträumten Figuren<br />
+Und kostend vieles Geld.</p>
+
+</body>
+</html>
diff --git a/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/09-wenn-tags-auch-ueber-uns-die-jahre-brennen.html b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/09-wenn-tags-auch-ueber-uns-die-jahre-brennen.html
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+++ b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/09-wenn-tags-auch-ueber-uns-die-jahre-brennen.html
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+<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?>
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+<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
+<head>
+ <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" />
+ <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" />
+ <title>WENN Tags auch über uns die Jahre brennen</title>
+</head>
+<body>
+
+<p>
+WENN Tags auch über uns die Jahre brennen,<br />
+Ein Abend kommt, uns beiden zu verzeihn&hellip;<br />
+Da wir erfahren, daß sich niemals trennen,<br />
+Die sich vermählten, ehe sie allein&hellip;</p>
+
+<p>
+Und da wir fast die alten Namen nennen&hellip;<br />
+Warum bist du nicht mein, ich nicht mehr dein?<br />
+Wenn Tags auch über uns die Jahre brennen,<br />
+Ein Abend kommt, uns beiden zu verzeihn.</p>
+
+<p>
+Der Himmel, eine große Glocke oben,<br />
+Tönt immer und unhörbar seinen Ruf.<br />
+Und wieder ist mir nah dein Angesicht.</p>
+
+<p>
+Wir sind diesmal so weit herausgehoben,<br />
+Daß uns nicht findet, was uns Trennung schuf,<br />
+Und was uns damals traf, nicht zu uns spricht.</p>
+
+</body>
+</html>