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diff --git a/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/00.html b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/00.html new file mode 100644 index 0000000..7025ad9 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/00.html @@ -0,0 +1,15 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>DIE GEDICHTE VON TRENNUNG</title> +</head> +<body> +<h3>DIE GEDICHTE VON TRENNUNG</h3> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/01-ich-bin-nur-staubkorn.html b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/01-ich-bin-nur-staubkorn.html new file mode 100644 index 0000000..8ba5352 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/01-ich-bin-nur-staubkorn.html @@ -0,0 +1,35 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>ICH bin nur Staubkorn – riesig ragt die Nacht</title> +</head> +<body> +<p> +ICH bin nur Staubkorn – riesig ragt die Nacht.<br /> +Mein Weg treibt durch Laternen und viel Stein.<br /> +Als ich von Menschen wollt' verlassen sein,<br /> +Hab ich es mir nicht als so groß gedacht.</p> + +<p> +Ich kann nun nichts von alledem erreichen,<br /> +Was gar nicht fern man redet und man lacht.<br /> +Nur Nacht wird lang um meine Wangen streichen,<br /> +Bis ich mich Einsamen nach Haus gebracht.</p> + +<p> +Ich werd in ein entferntes Bett mich legen<br /> +Und wissen, daß ich schied, bestimmt bedrückt<br /> +Von dem, was ich verließ, doch nicht vergaß,</p> + +<p> +Und dennoch fühlen dies als einen Segen:<br /> +Es war doch überviel, was ich besaß,<br /> +Was nun die Nacht der Stunden mir entrückt.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/02-ich-gehe-zwischen-gaerten-jetzt.html b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/02-ich-gehe-zwischen-gaerten-jetzt.html new file mode 100644 index 0000000..7c8be20 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/02-ich-gehe-zwischen-gaerten-jetzt.html @@ -0,0 +1,35 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>ICH gehe zwischen Gärten jetzt, in Straßen</title> +</head> +<body> +<p> +ICH gehe zwischen Gärten jetzt, in Straßen,<br /> +Wo Abend ward, und nichts sich sehr bewegt,<br /> +Feind dieser Menschen, die mich nicht vergaßen.<br /> +Baumlaub erduftet, Glocke klopfend schlägt.</p> + +<p> +Ich, dessen Stimme, Nähe und Gestalt<br /> +Sie früh entzünden konnte und betören,<br /> +Geh fern – es dämmert tief – verhüllt, umwallt,<br /> +Wissend: wir werden oft noch von uns hören.</p> + +<p> +Den ihr verleumdetet, der euch verstößt,<br /> +Euch nicht mehr achten darf, weiß wohl: ihm war<br /> +Einst du der Freund und du einst seine Frau.</p> + +<p> +Ein Engelsschatten steht, das Schwert entblößt,<br /> +Wache zu halten vor verbotnem Bau,<br /> +Dem nicht ein Frühling winket durch das Jahr.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/03-was-waren-deine-wangen.html b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/03-was-waren-deine-wangen.html new file mode 100644 index 0000000..89eb942 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/03-was-waren-deine-wangen.html @@ -0,0 +1,32 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>WAS waren deine Wangen? Kleine Zinnen</title> +</head> +<body> + +<p> +WAS waren deine Wangen? Kleine Zinnen,<br /> +Wo Erdbeer ruht, und sich ein Schwan bewegt,<br /> +Und wo ein Mohr aus scheinenden Gewinnen<br /> +Die Fülle ungemünzten Goldes trägt.</p> + +<p> +Was waren deine Lippen? Große Züge<br /> +Von Straßen weit von Feld zu Abendrot,<br /> +Der Küsse paradiesische Genüge,<br /> +Das weiße Krankenlager vor dem Tod.</p> + +<p> +Was waren deine Augen? Blaue Zeichen,<br /> +Dir eigen, wie in Erde deine Spur,<br /> +Die mächtig dich beweist vor dem Verstreichen,<br /> +Dich Glied, o dich Gebilde der Natur!</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/04-die-nacht-wird-kommen.html b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/04-die-nacht-wird-kommen.html new file mode 100644 index 0000000..a97a62a --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/04-die-nacht-wird-kommen.html @@ -0,0 +1,38 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>DIE Nacht wird kommen mit den dunklen Decken</title> +</head> +<body> + +<p> +DIE Nacht wird kommen mit den dunklen Decken,<br /> +Mit Licht und Lachen und mit Außenwelt,<br /> +Mit Furcht und vielen trüb und grellen Flecken,<br /> +Eh noch mein Geist die Abschiedsstunde hält.</p> + +<p> +Das war ein Hase, hupfend durch die Ähren,<br /> +Und ich erschrak, es ist mir schon zu spät.<br /> +Von Träumen, wie sie mir im Kopfe gären,<br /> +Erlöst mich kein Gedicht mehr noch Gebet.</p> + +<p> +Die Hunde haben Recht, daß sie so bellen,<br /> +Wenn ich vorbeischleich tiefeinsamem Haus.<br /> +Die Bäume, die sich in den Weg mir stellen,<br /> +Sehn auch zu Feinden angeschwollen aus.</p> + +<p> +Die Angst wird nur zu willig von mir weichen.<br /> +Grundlos geh ich gesund dann in dem Tage.<br /> +Wie heilt mich schon des Windes schnelles Streichen,<br /> +Das mich betrügt, um, was ich nie recht sage.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/05-nun-wandeln-zwischen-uns.html b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/05-nun-wandeln-zwischen-uns.html new file mode 100644 index 0000000..f046635 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/05-nun-wandeln-zwischen-uns.html @@ -0,0 +1,32 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>NUN wandeln zwischen uns die Segelschiffe</title> +</head> +<body> + +<p> +NUN wandeln zwischen uns die Segelschiffe,<br /> +Die morgens aufstehn im erwachten Duft,<br /> +Wo Fisch und Pflanze zarter sind, als griffe<br /> +Bangnis und Hoffnung ein in ihre Luft.</p> + +<p> +Nun ruhen zwischen uns die Nachmittage,<br /> +Von einem End zum andern hin gespannt.<br /> +Zu ihnen flüstern wir wie eine Sage:<br /> +Uns trennte wenig und nun trennt uns Land.</p> + +<p> +Und manche Stunden sind wie Glockenschläge<br /> +Von dunklem Hasten und im Anschlag kurz,<br /> +Und unsre Herzen sehen ihre Wege<br /> +Vielleicht zum letztenmal in ihrem Sturz.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/06-der-fahrweg-wand-sich-in-den-tag.html b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/06-der-fahrweg-wand-sich-in-den-tag.html new file mode 100644 index 0000000..f968f96 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/06-der-fahrweg-wand-sich-in-den-tag.html @@ -0,0 +1,54 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>DER Fahrweg wand sich in dem Tag, der wich</title> +</head> +<body> + +<p> +DER Fahrweg wand sich in dem Tag, der wich,<br /> +Zu Hellen, weich aus Luft; – gebleichtem Glas.<br /> +Wo blinde Weite flimmert, ewig zuckt,<br /> +War noch der Hauch verschollner Abendfelder,<br /> +Verschütteter Insekten ein Gesumm.<br /> +Daß grauer Herbst befahl und Wind, wann war<br /> +Der Brücke Traben und das Schmal der Kähne?<br /> +Die Dünste teilte ich mit meinem Kinn.</p> + +<p> +Was meine Kindheit heilig bunt durchfloß:<br /> +Der großen Städte blühend Vielerlei,<br /> +Des Witz' und Willens spaltend schöne Kraft,<br /> +Hitze und Abschied manch durchstaubten Tages,<br /> +Die Morgen, die ich jünglingisch verweinte<br /> +Um Menschen, die ich mir zu ferne wähnte,<br /> +Gebäude heißer Tränen, finstren Steines<br /> +Waren auf Wegen, denen ich entstieg.</p> + +<p> +Wer glaubt mir, daß ich unberührbar war?<br /> +Daß jene Zahl, die durch die Straßen kreischt<br /> +Und flüchtet, wo sie obzusiegen vorgibt,<br /> +Mit Witz, der gleichmacht, Träne, welche abtut,<br /> +Aus meiner Hingabe sich Dreiste nahm,<br /> +Mir widerlicher ist als falsche Reinheit?<br /> +Des Lügners Haltung und erborgte Würde<br /> +Dünkt höher als ihr niedriger Verzicht.</p> + +<p> +Die dich nur preisen, um dich zu berühren,<br /> +Dich kennen, ungefährdeter zu sein,<br /> +Noch wenn sie ehren, wünschen sie zu ketten,<br /> +Noch wenn sie loben, schlagen sie ans Kreuz.<br /> +Doch weiß der Dichter steil entgegengleitend<br /> +Urhelligkeiten, wenn der Stern versank,<br /> +Daß Wellen spielen werden, ihm, der liegt,<br /> +Zu küssen Haut und das erlöste Haar.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/07-du-angehoerige-hassender-partei.html b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/07-du-angehoerige-hassender-partei.html new file mode 100644 index 0000000..8862993 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/07-du-angehoerige-hassender-partei.html @@ -0,0 +1,36 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>DU Angehörige hassender Partei</title> +</head> +<body> + +<p> +DU Angehörige hassender Partei!<br /> +Mit Mut auf einst errungner Stirn Geschmückte!<br /> +Geh Wege heil, scheinbar nicht unbeglückte:<br /> +Dein Herz ist dennoch grauer als das Blei.</p> + +<p> +Ich war nur schweigsam, wollte nicht dich strafen.<br /> +Als ich dich dumpfer Zukunft überließ,<br /> +Dacht ich der ganzen Nächte aus Türkis,<br /> +Da meine Lippen dich auf lange trafen.</p> + +<p> +Aus Silber war ich, wie ich von dir ging.<br /> +Längst lächelnd birgt doch die Erinnerung alles:<br /> +Die letzte Nacht, Küsse und Abschiedswink.</p> + +<p> +Du Angehörige hassender Partei!<br /> +Heb nur dein Herz, das schwerer ist als Blei!<br /> +Geh Straßen hart und denk unsres Zerfalles!</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/08-then-you-ll-remember-me.html b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/08-then-you-ll-remember-me.html new file mode 100644 index 0000000..8ab5d1d --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/08-then-you-ll-remember-me.html @@ -0,0 +1,42 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>THEN YOU'LL REMEMBER ME...</title> +</head> +<body> + +<h4> +"THEN YOU'LL REMEMBER ME..."</h4> + +<p class="dedication">ARTHUR KRONFELD IN FREUNDSCHAFT + GEWIDMET</p> + +<p> +Der Stadt verhängtes Geländ<br /> +Ist wolken-stumm und verwaist,<br /> +Vielleicht, daß euch Regen umbrennt<br /> +Und auf Straßen in Stücke zerreißt –</p> + +<p> +War Wehmut groß in mir zumeist?<br /> +Vielleicht, daß jemand mich nennt,<br /> +Wie Musik in Cafés ihn umkreist,<br /> +Ihn des Sommers umraunt und umrennt –</p> + +<p> +November: ein Spuk, welcher gellt<br /> +Und die schwarzen Straßen verstellt<br /> +In giftger Gebäude Welt –</p> + +<p> +Um Verse von mir wissen Huren<br /> +Schon heut, mit geträumten Figuren<br /> +Und kostend vieles Geld.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/09-wenn-tags-auch-ueber-uns-die-jahre-brennen.html b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/09-wenn-tags-auch-ueber-uns-die-jahre-brennen.html new file mode 100644 index 0000000..60ae812 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/01-die-gedichte-von-trennung/09-wenn-tags-auch-ueber-uns-die-jahre-brennen.html @@ -0,0 +1,36 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>WENN Tags auch über uns die Jahre brennen</title> +</head> +<body> + +<p> +WENN Tags auch über uns die Jahre brennen,<br /> +Ein Abend kommt, uns beiden zu verzeihn…<br /> +Da wir erfahren, daß sich niemals trennen,<br /> +Die sich vermählten, ehe sie allein…</p> + +<p> +Und da wir fast die alten Namen nennen…<br /> +Warum bist du nicht mein, ich nicht mehr dein?<br /> +Wenn Tags auch über uns die Jahre brennen,<br /> +Ein Abend kommt, uns beiden zu verzeihn.</p> + +<p> +Der Himmel, eine große Glocke oben,<br /> +Tönt immer und unhörbar seinen Ruf.<br /> +Und wieder ist mir nah dein Angesicht.</p> + +<p> +Wir sind diesmal so weit herausgehoben,<br /> +Daß uns nicht findet, was uns Trennung schuf,<br /> +Und was uns damals traf, nicht zu uns spricht.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/02-die-taggesaenge/00.html b/OEBPS/Text/02-die-taggesaenge/00.html new file mode 100644 index 0000000..1deafc8 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/02-die-taggesaenge/00.html @@ -0,0 +1,15 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>DIE TAGGESÄNGE</title> +</head> +<body> +<h3>DIE TAGGESÄNGE</h3> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/02-die-taggesaenge/01-taggesang-1.html b/OEBPS/Text/02-die-taggesaenge/01-taggesang-1.html new file mode 100644 index 0000000..5fd101f --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/02-die-taggesaenge/01-taggesang-1.html @@ -0,0 +1,40 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>TAGGESANG I</title> +</head> +<body> + +<h4>TAGGESANG I</h4> + +<p> +Da doch das Bergeshaupt bereits durchstach<br /> +Des morgendlichen Nebels feuchtes Tuch,<br /> +War es ein Wunder, daß aus Sträuchern brach<br /> +Beschienen sich entfaltender Geruch –</p> + +<p> +Da Vormittag schon über den Geländen,<br /> +Durchwärmend sie, zu flimmern anbegann<br /> +Und dann in Himmelsfarben blendend spann<br /> +Die rege Welt, sonnig an allen Enden?</p> + +<p> +Des Flusses pflanzengrüne Spiegelglätte,<br /> +Still schillernd war sie wie ein Feeenkleid,<br /> +Und an der Ufer hingereckter Stätte<br /> +Gesträuch und Gras waren zum Duft bereit,</p> + +<p> +Der treibend kam mit schüchternem Gelingen<br /> +Und einzog ins erweiterte Gemüt –<br /> +Bis alles wird ein Immer-Aufwärts-Klingen<br /> +Zum Himmel, der mit tausend Ästen blüht.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/02-die-taggesaenge/02-taggesang-2.html b/OEBPS/Text/02-die-taggesaenge/02-taggesang-2.html new file mode 100644 index 0000000..62acd48 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/02-die-taggesaenge/02-taggesang-2.html @@ -0,0 +1,40 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>TAGGESANG II</title> +</head> +<body> + +<h4>TAGGESANG II</h4> + +<p> +Musik erhob sich, Cello und die Geigen,<br /> +Als ich nachmittags saß dumpf vor mich hin,<br /> +Der Töne sichrer Abrutsch und ihr Steigen<br /> +Traf perlend laut meinen erregten Sinn.</p> + +<p> +Suchend und findend, fieberhafte Grüße<br /> +Traumiger Räume, die wir nie noch schauten,<br /> +Sie drangen tief und mit gezognen Lauten<br /> +Und mit bei uns schon lang geborstner Süße,</p> + +<p> +Rankend und klar, den Atemzug beflügelnd,<br /> +Sie kratzten greifend an erhitzten Nerven,<br /> +Ich bebte, meinen Körper nimmer zügelnd,<br /> +In nicht durchlebte Welten mich zu werfen …</p> + +<p> +So war im Haschen, Gleiten, Vorgenießen<br /> +Ein wirres Glücke nah und beinah mein,<br /> +Die Töne suchte ich, den sie dann ließen,<br /> +Ob seines Irrtums jämmerlich, allein.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/02-die-taggesaenge/03-taggesang-3.html b/OEBPS/Text/02-die-taggesaenge/03-taggesang-3.html new file mode 100644 index 0000000..b2bcaba --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/02-die-taggesaenge/03-taggesang-3.html @@ -0,0 +1,40 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>TAGGESANG III</title> +</head> +<body> + +<h4>TAGGESANG III</h4> + +<p> +Im Land war so der Apfelbäume Frieden,<br /> +Als hättens zarte Augen ausgedacht,<br /> +Die Felder lagen von der Hatz vermieden,<br /> +Klar bog der Pfad sich, der mich hergebracht,</p> + +<p> +Und sprang hinab im Abend durch das Tal,<br /> +Ein bißchen hat es, nicht zu naß, geregnet,<br /> +Ich sagte: Weggegangen ist die Qual,<br /> +Ich kann erwarten, was mir nun begegnet.</p> + +<p> +Niemals war so des Drucks ich mir bewußt,<br /> +Wie jetzt, da er mich ließ, wohl um zu proben,<br /> +Ob ich der lichten, starken, fremden Lust<br /> +Verstehen würde, voll mich zu verloben…</p> + +<p> +Die Bäume standen in dem Abendlicht<br /> +Ganz kindhaft mit der Reife runden Kronen.<br /> +Hoch um der Berge laubiges Belohnen<br /> +Glitten schon Schleier einer Nebelschicht.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/00.html b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/00.html new file mode 100644 index 0000000..d456702 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/00.html @@ -0,0 +1,16 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>STUNDEN IM JAHR</title> +</head> +<body> + +<h3>STUNDEN IM JAHR</h3> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/01-sueddeutsche-nacht.html b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/01-sueddeutsche-nacht.html new file mode 100644 index 0000000..6a2b3c9 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/01-sueddeutsche-nacht.html @@ -0,0 +1,35 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>SÜDDEUTSCHE NACHT</title> +</head> +<body> + +<h4> +SÜDDEUTSCHE NACHT</h4> + +<p> +Vorgärtennacht! Mit Sträuchern an den Straßen,<br /> +Wo Bäume neben Gaslaternen stehn,<br /> +Im Dunkel hell und über alle Maßen<br /> +Zu golddurchjagtem Duften ausersehn!</p> + +<p> +Die Bäume sind wie Vögel mädchengleich<br /> +Und senken gelber Helle zu ihr Laub,<br /> +Laternenschein rinnt wie ein zarter Staub<br /> +Auf lichte Blätter in dem Wipfelreich.</p> + +<p> +Wir wollen aber nicht nach oben sehn.<br /> +Vielleicht, daß schon am nächtigen Himmel steht,<br /> +Wenn wir ganz klein durch Gartenstraßen wehn,<br /> +Ein riesiger, entsetzlicher Komet.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/02-was-da-waltet-um-mich-her.html b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/02-was-da-waltet-um-mich-her.html new file mode 100644 index 0000000..f87948c --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/02-was-da-waltet-um-mich-her.html @@ -0,0 +1,56 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>WAS da waltet um mich her</title> +</head> +<body> + +<p> +WAS da waltet um mich her,<br /> +Ist wie meine alte Nacht –<br /> +Ich hätt niemals jetzt gedacht,<br /> +Daß die Nacht so herzlich wär.</p> + +<p> +Groß steh ich in meinem Zimmer,<br /> +Fühlte lang nicht meine Gestalt.<br /> +Meine Bilder hängen alt,<br /> +Lautlos in bekanntem Schimmer.</p> + +<p> +Alles ist wie einst verstummt,<br /> +Wenn ich manchmal nachts noch schrieb.<br /> +Ja, die Luft, die draußen summt,<br /> +Ist wie ein »Ich hab dich lieb«.</p> + +<p> +Ich kann froh sein. Ich will beten.<br /> +Bin ich endlich heimgekehrt?<br /> +Danken darf ich, daß zu späten<br /> +Stunden mir ward Ruh beschert.</p> + +<p> +War oft sehnend und voll Gram<br /> +Bei viel Glück und ein'ger Qual,<br /> +Bis mich nun mit einem Mal<br /> +Lindrung völlig überkam.</p> + +<p> +Nicht mehr mit dem Schicksal rechten!<br /> +Was aus mir geworden ist!<br /> +– Den du in Gespensternächten<br /> +Oft besinnungslos geküßt.</p> + +<p> +Häusertüren, Trennung, Regen:<br /> +Jetzt ist vieles in mir glatt.<br /> +Meistens kam mir Wind entgegen –<br /> +In der frühdurchsausten Stadt.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/03-dezember.html b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/03-dezember.html new file mode 100644 index 0000000..e600c0d --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/03-dezember.html @@ -0,0 +1,39 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>DEZEMBER</title> +</head> +<body> + +<h4> +DEZEMBER</h4> + +<p> +Nun ist die Glut verweht, der Ton verhallt,<br /> +Es ragt der Baum an unbegangnen Wegen.<br /> +Der das Alleinsein fürchtete und schalt,<br /> +Empfindet nunmehr doppelt seinen Segen.</p> + +<p> +Auf allen Strecken ist es rein und kalt.<br /> +Nicht mehr erfaßt Verführung einen Trägen,<br /> +An das verbotne Feuer ihn zu legen,<br /> +Das ihn zerschmilzt zu trüber Mißgestalt.</p> + +<p> +Im Winter ist die ewige Majestät,<br /> +Verjagend das Getändel und Geplärr.<br /> +Es läßt die Blätter stolz der große Berg,</p> + +<p> +Steiler im Wuchs und nackter in dem Werk.<br /> +An seiner hocherhabnen Seite steht<br /> +Der graue Engel Schmerz, der hohe Herr.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/04-es-war-dass-alle-wiesen-mich-umwarben.html b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/04-es-war-dass-alle-wiesen-mich-umwarben.html new file mode 100644 index 0000000..c26008d --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/04-es-war-dass-alle-wiesen-mich-umwarben.html @@ -0,0 +1,26 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>ES war, daß alle Wiesen mich umwarben</title> +</head> +<body> + +<p> +ES war, daß alle Wiesen mich umwarben,<br /> +Als ich gebannt die Mondennacht betrat,<br /> +Und fiebernd ging es weiter, ohne Darben<br /> +Floß grauem Land und Bergen zu der Pfad.</p> + +<p> +Fort war das Zitherspiel, nicht bebte nach,<br /> +Was sie gesungen hatten mit dem Mund,<br /> +Und plötzlich durch beklommne Stille sprach<br /> +Ein weitentfernter eingeschlossner Hund.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/05-abend-vom-tag-die-am-tiefsten.html b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/05-abend-vom-tag-die-am-tiefsten.html new file mode 100644 index 0000000..936e3dc --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/05-abend-vom-tag-die-am-tiefsten.html @@ -0,0 +1,24 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>ABEND, vom Tag die am tiefsten beugende Phase</title> +</head> +<body> + +<p> +ABEND, vom Tag die am tiefsten beugende Phase,<br /> +Wurdest im Zimmer mir heimisch, dem alles Beruhen entzwei,<br /> +Wissen nur war: vor der Fenster getrübtem Glase<br /> +Geht die Stadt mit Lichtern und Schriften vorbei,<br /> +Gehen Menschen viel auf der unkenntlichen Brücke,<br /> +Sind viel Glänze verteilt durch Dunkel, das krankt ohne Schrei,<br /> +Leeres Gedächtnis noch wohl von einstigem, einzigem Glücke,<br /> +Das ich vertrieb vor Monden: so war ein Befreier der Mai.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/06-seit-ich-zuviel-an-dich-denke.html b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/06-seit-ich-zuviel-an-dich-denke.html new file mode 100644 index 0000000..90cdb24 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/06-seit-ich-zuviel-an-dich-denke.html @@ -0,0 +1,32 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>SEIT ich zuviel an dich denke</title> +</head> +<body> + +<p> +SEIT ich zuviel an dich denke,<br /> +Bin ich nicht mehr frei und munter.<br /> +Such ich, wie ich es versenke,<br /> +Geht es doch mir nicht mehr unter.</p> + +<p> +Lockig Haare, klar die Wangen<br /> +Und der Augen Schelmerein,<br /> +Sie sind ferne, doch sie fangen<br /> +Mich mit bangen Schlingen ein.</p> + +<p> +Weiß nicht, wie das enden möge,<br /> +Bringt es Freude oder Schmerz?<br /> +In dem zierlichsten Gehege<br /> +Neu verfangen glüht mein Herz.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/07-der-wilde-honig-deiner-lippen.html b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/07-der-wilde-honig-deiner-lippen.html new file mode 100644 index 0000000..7ae7562 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/07-der-wilde-honig-deiner-lippen.html @@ -0,0 +1,46 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>DER wilde Honig deiner beiden Lippen</title> +</head> +<body> + +<p> +DER wilde Honig deiner beiden Lippen<br /> +Scheint deutlich mir in meine ferne Fahrt.<br /> +Mir ward von je durch erst verborgne Klippen<br /> +Gefahr und tiefer Schicksal aufbewahrt.<br /> +Ich spüre immer deine große Nähe,<br /> +Ob ich dir nahe oder dich nicht sehe.</p> + +<p> +Wesen mir noch umschleierter Regionen,<br /> +Wo ich durch dich einst leben könnte, fühlen,<br /> +Die Flamme wird mich sicher nicht verschonen,<br /> +Und brennt es auch, ich werde es nicht kühlen.<br /> +Führt es zum Rausche oder zum Verzicht:<br /> +Die Stunde weiß es, doch wir ahnens nicht.</p> + +<p> +Von Hoffen bin ich bis zum Schmerz erregt,<br /> +Wenn eine Türe aufgeht, und du kommst,<br /> +Und eh das Schwärmen sich noch hat gelegt,<br /> +Quält schon der Zweifel, ob du mir wohl frommst,<br /> +Ob Götter nicht, bevor wir uns noch kennen,<br /> +Bereit sind, uns Gelenkte schon zu trennen.</p> + +<p> +Du triffst mich, der, zu tiefem Ernst entschlossen,<br /> +Noch, Kind, gehindert ist, etwas zu tun.<br /> +Die leichte Neigung ist uns schon verflossen,<br /> +Und alles Schwere spannt und drückt uns nun,<br /> +Uns, die wir vor verlockendsten Gefahren<br /> +Nicht, eins vom andern, wissen, wer wir waren.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/08-ich-sah-wie-mit-himmlischem-neigen.html b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/08-ich-sah-wie-mit-himmlischem-neigen.html new file mode 100644 index 0000000..89e3f69 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/03-stunden-im-jahr/08-ich-sah-wie-mit-himmlischem-neigen.html @@ -0,0 +1,56 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>ICH sah, wie mit himmlischem Neigen</title> +</head> +<body> + +<p> +ICH sah, wie mit himmlischem Neigen<br /> +Der Sommer war über dem Land.<br /> +Die Äcker in klingendem Reigen<br /> +Erschwankten Hand in Hand.</p> + +<p> +Ein hohes silbernes Läuten<br /> +War in die Lüfte vertan.<br /> +Und auf dem glänzend zerstreuten<br /> +Flusse kam ein Kahn.</p> + +<p> +Wo Käfer die Halme erklimmen,<br /> +Überschüttete Wiesen sind müd,<br /> +Selig die kleinsten Stimmen<br /> +Sind von der Hitze erglüht.</p> + +<p> +Ach, in dem Fessellosen<br /> +Wär ich ein singender Rauch!<br /> +Alle Blätter der Rosen<br /> +Fliegen innig vom Strauch.</p> + +<p> +Und in der hundertfachen<br /> +Umarmung des Vaters ist,<br /> +Was du an dauernden Sachen<br /> +Kennst und liebst und vergißt.</p> + +<p> +Und wie es nun im Erfüllen<br /> +Aufs neue dich hält und beglückt,<br /> +Wird es sich wieder verhüllen,<br /> +Und jedes ist dir entrückt.</p> + +<p> +Aber nicht schwinden noch tauschen<br /> +Kann je das neue Nahn<br /> +Von dem, was mit donnerndem Rauschen<br /> +Dich erzog deiner Bahn.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/04-einer-dame/00.html b/OEBPS/Text/04-einer-dame/00.html new file mode 100644 index 0000000..b8762f3 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/04-einer-dame/00.html @@ -0,0 +1,16 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>EINER DAME</title> +</head> +<body> + +<h3>EINER DAME</h3> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/04-einer-dame/01-nun-sei-gesagt.html b/OEBPS/Text/04-einer-dame/01-nun-sei-gesagt.html new file mode 100644 index 0000000..bc85082 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/04-einer-dame/01-nun-sei-gesagt.html @@ -0,0 +1,38 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>NUN sei gesagt, daß in zahllosen Stunden</title> +</head> +<body> + +<p> +NUN sei gesagt, daß in zahllosen Stunden<br /> +Ich nicht dein Bild, das schwebende, vergesse,<br /> +So lange fern bin heimlich ich verbunden<br /> +Mit deiner Röte und mit deiner Blässe.</p> + +<p> +Du schwanktest zwischen bräutlicherem Kommen<br /> +Irrender Füße und bedachtem Tanz,<br /> +Von mildem Geiste zage schon erglommen<br /> +Und noch vergiftend reichtest du den Kranz.</p> + +<p> +Du rührtest an der angesehenen Schläfe,<br /> +In der die Lust dem Ernst sich nicht mehr mischt<br /> +Und die ersinnt, daß sie dich anders träfe,<br /> +Als bloß in früher Träume eiligem Gischt.</p> + +<p> +In dir war groß die Angst vor dem Verlust…<br /> +Ob du, durch Marter hohl, durch Mensch beraubt,<br /> +Bange und bunte Wege laufen mußt,<br /> +Erwog dein gnädiges und schönes Haupt.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/04-einer-dame/02-der-dich-mit-strahl-und-regen-ueberkam.html b/OEBPS/Text/04-einer-dame/02-der-dich-mit-strahl-und-regen-ueberkam.html new file mode 100644 index 0000000..bae8058 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/04-einer-dame/02-der-dich-mit-strahl-und-regen-ueberkam.html @@ -0,0 +1,26 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>DER dich mit Strahl und Regen überkam</title> +</head> +<body> + +<p> +DER dich mit Strahl und Regen überkam,<br /> +Daß du zwar unverwirrt, doch nicht entschieden<br /> +Auf Wege tratest, die du noch vermieden,<br /> +War dein dir zuerkannter Bräutigam.</p> + +<p> +Aus Wolken kam er, um für dich zu siegen.<br /> +An seinem reichen Leibe ruht das Schwert.<br /> +Da alle Gleichen schmähten oder schwiegen,<br /> +Wird er dein Mann, der deinen Dienst begehrt.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/00.html b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/00.html new file mode 100644 index 0000000..14cd538 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/00.html @@ -0,0 +1,16 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>DER KAMPF MIT DEM WASSER</title> +</head> +<body> + +<h3>DER KAMPF MIT DEM WASSER</h3> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/01-es-tat-sich-leise-aus-dem-kranz-der-nacht.html b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/01-es-tat-sich-leise-aus-dem-kranz-der-nacht.html new file mode 100644 index 0000000..d84aacd --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/01-es-tat-sich-leise-aus-dem-kranz-der-nacht.html @@ -0,0 +1,32 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>ES tat sich leise aus dem Kranz der Nacht</title> +</head> +<body> + +<p> +ES tat sich leise aus dem Kranz der Nacht<br /> +Hervor das jünglingshafte, weiße Ufer,<br /> +Da schon der kühlen Winde erste Schlacht<br /> +Erweckte den entführten Morgenrufer.</p> + +<p> +Sie eilten, vieles hinter sich zu lassen.<br /> +Alles war lautlos wie bei einer Flucht:<br /> +Die stille Stadt mit den verschlafnen Gassen,<br /> +Des trauten Flusses silbergraue Bucht.</p> + +<p> +Was sie seit vielen Monaten erwogen,<br /> +War nicht mehr da, sie hörten, daß es pfiff,<br /> +Und wurden schnell wie Schatten eingesogen<br /> +Vom Morgen ihrer Abfahrt und dem Schiff.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/02-es-kam-die-stadt.html b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/02-es-kam-die-stadt.html new file mode 100644 index 0000000..72e9c04 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/02-es-kam-die-stadt.html @@ -0,0 +1,32 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>ES kam die Stadt, am Ufer so gelegen</title> +</head> +<body> + +<p> +ES kam die Stadt, am Ufer so gelegen<br /> +Wie eine bunte Spiegelung der Luft,<br /> +Den Fahrenden doch fest Gebild entgegen<br /> +Mit allem Wink und jedem süßen Duft.</p> + +<p> +Und sie – sie wußten nicht, was so sehr füllte<br /> +Die Häuser und die Straßen, Platz und Baum,<br /> +Und was sich ihnen bot und doch verhüllte,<br /> +War ihnen Wirklichkeit und Glück im Traum.</p> + +<p> +Doch als sie anders wandten ihren Blick,<br /> +Ab von der Düfte-Stadt verwunschnem Flitter,<br /> +Erkannten sie ihr wahreres Geschick<br /> +Am über sie gelagerten Gewitter.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/03-der-fluss-kommt.html b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/03-der-fluss-kommt.html new file mode 100644 index 0000000..893cdfb --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/03-der-fluss-kommt.html @@ -0,0 +1,32 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>DER Fluß kommt, ein Leviathan, durch die Nacht</title> +</head> +<body> + +<p> +DER Fluß kommt, ein Leviathan, durch die Nacht,<br /> +Die ihn umrollt mit lautem Schwingenschlage,<br /> +Und Felsenzacken stürzen losgemacht<br /> +Unter des braunen Winterhimmels Plage.</p> + +<p> +Er höllenhaft, mit Rändern violett,<br /> +Verschwommnen Blicks begrinst den Kampf der Welt.<br /> +Der hohe Strom wälzt sich in mächt'gem Bett,<br /> +Wohin ein Berg die dunklen Füße stellt.</p> + +<p> +Ein gelbes Licht aus schlechten Häuserkasten<br /> +Fällt schräg aus Fenstern, dürftig zu der Flut.<br /> +Ein Kahn sucht langsam sich hindurchzutasten:<br /> +An Kleinheit gleicht er eines Vogels Brut.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/04-nicht-blitze-waren-es-noch-donnerschlaege.html b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/04-nicht-blitze-waren-es-noch-donnerschlaege.html new file mode 100644 index 0000000..2e87884 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/04-nicht-blitze-waren-es-noch-donnerschlaege.html @@ -0,0 +1,32 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>NICHT Blitze waren es noch Donnerschläge</title> +</head> +<body> + +<p> +NICHT Blitze waren es noch Donnerschläge,<br /> +Wovor der Mut der Männer mußt' erblassen:<br /> +Jedoch das letzte Handeln wurde träge<br /> +Vor grenzenlosem Fall von Wassermassen.</p> + +<p> +Was aus dem Himmel brach, war ungeheuer<br /> +Der großen Nässe ganze Furchtbarkeit.<br /> +Es stürzte jedem Regen nach ein neuer,<br /> +Festes zu lösen mit der Flüssigkeit.</p> + +<p> +Sie warteten, gesenket längst die Hände,<br /> +– Und jeder Mann war haltlos wie ein Bub –<br /> +Sie warteten, daß dieser Regen ende,<br /> +Ganz vorerlebend, daß es sie begrub.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/05-schon-hatte-braus-und-wetter-sich-zerteilt.html b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/05-schon-hatte-braus-und-wetter-sich-zerteilt.html new file mode 100644 index 0000000..44d89e5 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/05-schon-hatte-braus-und-wetter-sich-zerteilt.html @@ -0,0 +1,32 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>SCHON hatte Braus und Wetter sich zerteilt</title> +</head> +<body> + +<p> +SCHON hatte Braus und Wetter sich zerteilt,<br /> +Und Leben glänzte wieder wie ein Stern,<br /> +Da sahen wir, im Wind herangeeilt,<br /> +Den Gott des Flusses und der Stürze Herrn.</p> + +<p> +Der uns erschien nicht wie ein fetter Henker,<br /> +Er schlug uns allesamt in seinen Bann,<br /> +Da er als königlicher Wagenlenker<br /> +Gewässer vorwärtstrieb wie ein Gespann.</p> + +<p> +Um ihn herum war hell das Jubilieren<br /> +Von dem weithin verkündenden Geflügel:<br /> +Daß seiner war die Art zu triumphieren,<br /> +Und seine Kraft beherrschte alle Zügel.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/06-noch-haengen-grosse-wolken-tief.html b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/06-noch-haengen-grosse-wolken-tief.html new file mode 100644 index 0000000..be83c94 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/06-noch-haengen-grosse-wolken-tief.html @@ -0,0 +1,32 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>NOCH hängen große Wolken tief, die Bogen</title> +</head> +<body> + +<p> +NOCH hängen große Wolken tief, die Bogen<br /> +Der Berge sind noch nicht von Nebel frei.<br /> +Und auf den oft betrügerischen Wogen<br /> +Ist noch von den Verschlungnen Blick und Schrei…</p> + +<p> +Von Männern, die vom Lande Abschied nahmen,<br /> +Wie Lämmer folgsam dem gesandten Trieb,<br /> +Dann standen mit der Kleinheit ihrer Namen<br /> +Und nicht mehr wußten, was zu tuen blieb…</p> + +<p> +Gefügig waren, als sie schon verkamen,<br /> +Nicht ahnend, daß es sie so tief betraf,<br /> +Und was sie schrieen, litten und vernahmen,<br /> +Kam jedem wie ein Traum in seinem Schlaf.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/07-und-einige-verachten-das-zuviel.html b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/07-und-einige-verachten-das-zuviel.html new file mode 100644 index 0000000..232a326 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/07-und-einige-verachten-das-zuviel.html @@ -0,0 +1,32 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>UND einige verachten das Zuviel</title> +</head> +<body> + +<p> +UND einige verachten das Zuviel<br /> +Des Nennens, leerer Dinge schrillen Ton,<br /> +Des überflüssigen Streites Wut und Hohn:<br /> +In ihrem Geist wird das Geschehen Ziel.</p> + +<p> +Und diese glaubten, daß man sie berief.<br /> +Und wie sie immer trug und hob die Flut,<br /> +Sie wußten es, wie groß die war und tief,<br /> +Doch alles klärte sich zu hohem Gut.</p> + +<p> +Das wußten diese, und indem sie fuhren,<br /> +Ward jeder Ruderschlag mit ihnen reif.<br /> +Das Wasser trug von ihrem Tun die Spuren,<br /> +Und Ruh verhieß schon noch entfernter Streif.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/08-die-landschaft-blitzte-freudig-und-gerettet.html b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/08-die-landschaft-blitzte-freudig-und-gerettet.html new file mode 100644 index 0000000..955b9c8 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/05-der-kampf-mit-dem-wasser/08-die-landschaft-blitzte-freudig-und-gerettet.html @@ -0,0 +1,32 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>DIE Landschaft blitzte freudig und gerettet</title> +</head> +<body> + +<p> +DIE Landschaft blitzte freudig und gerettet<br /> +Und weiterwebend recht in ihrem Werk,<br /> +Allein der Fluß lief sonderbar gebettet<br /> +Vorbei der Stadt und dem beschneiten Berg.</p> + +<p> +Der Weg am Ufer hatte nichts zu dulden:<br /> +So wüßt' er keine Freunde, keine Feinde!<br /> +Und auf der andern Seite, ohn' Verschulden<br /> +Glänzte die Stadt von Häusern und Gemeinde.</p> + +<p> +Der klare Schnee lag auf den Häuserziegeln<br /> +In einem Sichtbarsein wie kaum zuvor.<br /> +Und jedem Schmerzlichen fest zu verriegeln<br /> +Schienen sich Brücke, Kirche und das Tor.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/index.html b/OEBPS/Text/index.html new file mode 100644 index 0000000..a5e1227 --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/index.html @@ -0,0 +1,46 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>Index der Gedichte</title> +</head> + +<body> +<h3>Index der Gedichte</h3> +<div class="index-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/05-abend-vom-tag-die-am-tiefsten.html">Abend, vom Tag die am tiefsten beugende Phase</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="04-einer-dame/02-der-dich-mit-strahl-und-regen-ueberkam.html">Der dich mit Strahl und Regen überkam</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/06-der-fahrweg-wand-sich-in-den-tag.html">Der Fahrweg wand sich in dem Tag, der wich</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/03-der-fluss-kommt.html">Der Fluß kommt, ein Leviathan, durch die Nacht</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/07-der-wilde-honig-deiner-lippen.html">Der wilde Honig deiner beiden Lippen</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/03-dezember.html">Dezember</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/08-die-landschaft-blitzte-freudig-und-gerettet.html">Die Landschaft blitzte freudig und gerettet</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/04-die-nacht-wird-kommen.html">Die Nacht wird kommen mit den dunklen Decken</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/07-du-angehoerige-hassender-partei.html">Du Angehörige hassender Partei</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/02-es-kam-die-stadt.html">Es kam die Stadt, am Ufer so gelegen</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/01-es-tat-sich-leise-aus-dem-kranz-der-nacht.html">Es tat sich leise aus dem Kranz der Nacht</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/04-es-war-dass-alle-wiesen-mich-umwarben.html">Es war, daß alle Wiesen mich umwarben</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/01-ich-bin-nur-staubkorn.html">Ich bin nur Staubkorn – riesig ragt die Nacht</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/02-ich-gehe-zwischen-gaerten-jetzt.html">Ich gehe zwischen Gärten jetzt, in Straßen</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/08-ich-sah-wie-mit-himmlischem-neigen.html">Ich sah, wie mit himmlischem Neigen</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/04-nicht-blitze-waren-es-noch-donnerschlaege.html">Nicht Blitze waren es noch Donnerschläge</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/06-noch-haengen-grosse-wolken-tief.html">Noch hängen große Wolken tief, die Bogen</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="04-einer-dame/01-nun-sei-gesagt.html">Nun sei gesagt, daß in zahllosen Stunden</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/05-nun-wandeln-zwischen-uns.html">Nun wandeln zwischen uns die Segelschiffe</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/05-schon-hatte-braus-und-wetter-sich-zerteilt.html">Schon hatte Braus und Wetter sich zerteilt</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/06-seit-ich-zuviel-an-dich-denke.html">Seit ich zuviel an dich denke</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/01-sueddeutsche-nacht.html">Süddeutsche Nacht</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="02-die-taggesaenge/01-taggesang-1.html">Taggesang I</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="02-die-taggesaenge/02-taggesang-2.html">Taggesang II</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="02-die-taggesaenge/03-taggesang-3.html">Taggesang III</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/08-then-you-ll-remember-me.html">Then You'll Remember Me...</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/07-und-einige-verachten-das-zuviel.html">Und einige verachten das Zuviel</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/02-was-da-waltet-um-mich-her.html">Was da waltet um mich her</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/03-was-waren-deine-wangen.html">Was waren deine Wangen? Kleine Zinnen</a ></div> +<div class="index-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/09-wenn-tags-auch-ueber-uns-die-jahre-brennen.html">Wenn Tags auch über uns die Jahre brennen</a ></div> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/inhalt.html b/OEBPS/Text/inhalt.html new file mode 100644 index 0000000..dd41cbb --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/inhalt.html @@ -0,0 +1,24 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>INHALT</title> +</head> +<body> + +<h3>INHALT</h3> + +<p class="center" style="width: 20em;"> + <a href="01-die-gedichte-von-trennung/00.html">Die + Gedichte von Trennung</a> / + <a href="02-die-taggesaenge/00.html">Die Taggesänge</a> / + <a href="03-stunden-im-jahr/00.html">Stunden im Jahr</a> / + <a href="04-einer-dame/00.html">Einer Dame</a> / + <a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/00.html">Der Kampf mit dem Wasser</a></p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/inhaltc.html b/OEBPS/Text/inhaltc.html new file mode 100644 index 0000000..cf1d53a --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/inhaltc.html @@ -0,0 +1,54 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>Inhalt</title> +</head> + +<body> +<h2>Inhalt</h2> +<h3><a href="01-die-gedichte-von-trennung/00.html">Die Gedichte von Trennung</a></h3> +<div class="inhalt-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/01-ich-bin-nur-staubkorn.html">Ich bin nur Staubkorn – riesig ragt die Nacht</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/02-ich-gehe-zwischen-gaerten-jetzt.html">Ich gehe zwischen Gärten jetzt, in Straßen</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/03-was-waren-deine-wangen.html">Was waren deine Wangen? Kleine Zinnen</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/04-die-nacht-wird-kommen.html">Die Nacht wird kommen mit den dunklen Decken</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/05-nun-wandeln-zwischen-uns.html">Nun wandeln zwischen uns die Segelschiffe</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/06-der-fahrweg-wand-sich-in-den-tag.html">Der Fahrweg wand sich in dem Tag, der wich</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/07-du-angehoerige-hassender-partei.html">Du Angehörige hassender Partei</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/08-then-you-ll-remember-me.html">Then You'll Remember Me...</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="01-die-gedichte-von-trennung/09-wenn-tags-auch-ueber-uns-die-jahre-brennen.html">Wenn Tags auch über uns die Jahre brennen</a></div> +<h3><a href="02-die-taggesaenge/00.html">Die Taggesänge</a></h3> +<div class="inhalt-entry"><a href="02-die-taggesaenge/01-taggesang-1.html">Taggesang I</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="02-die-taggesaenge/02-taggesang-2.html">Taggesang II</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="02-die-taggesaenge/03-taggesang-3.html">Taggesang III</a></div> +<h3><a href="03-stunden-im-jahr/00.html">Stunden im Jahr</a></h3> +<div class="inhalt-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/01-sueddeutsche-nacht.html">Süddeutsche Nacht</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/02-was-da-waltet-um-mich-her.html">Was da waltet um mich her</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/03-dezember.html">Dezember</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/04-es-war-dass-alle-wiesen-mich-umwarben.html">Es war, daß alle Wiesen mich umwarben</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/05-abend-vom-tag-die-am-tiefsten.html">Abend, vom Tag die am tiefsten beugende Phase</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/06-seit-ich-zuviel-an-dich-denke.html">Seit ich zuviel an dich denke</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/07-der-wilde-honig-deiner-lippen.html">Der wilde Honig deiner beiden Lippen</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="03-stunden-im-jahr/08-ich-sah-wie-mit-himmlischem-neigen.html">Ich sah, wie mit himmlischem Neigen</a></div> +<h3><a href="04-einer-dame/00.html">Einer Dame</a></h3> +<div class="inhalt-entry"><a href="04-einer-dame/01-nun-sei-gesagt.html">Nun sei gesagt, daß in zahllosen Stunden</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="04-einer-dame/02-der-dich-mit-strahl-und-regen-ueberkam.html">Der dich mit Strahl und Regen überkam</a></div> +<h3><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/00.html">Der Kampf mit dem Wasser</a></h3> +<div class="inhalt-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/01-es-tat-sich-leise-aus-dem-kranz-der-nacht.html">Es tat sich leise aus dem Kranz der Nacht</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/02-es-kam-die-stadt.html">Es kam die Stadt, am Ufer so gelegen</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/03-der-fluss-kommt.html">Der Fluß kommt, ein Leviathan, durch die Nacht</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/04-nicht-blitze-waren-es-noch-donnerschlaege.html">Nicht Blitze waren es noch Donnerschläge</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/05-schon-hatte-braus-und-wetter-sich-zerteilt.html">Schon hatte Braus und Wetter sich zerteilt</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/06-noch-haengen-grosse-wolken-tief.html">Noch hängen große Wolken tief, die Bogen</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/07-und-einige-verachten-das-zuviel.html">Und einige verachten das Zuviel</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="05-der-kampf-mit-dem-wasser/08-die-landschaft-blitzte-freudig-und-gerettet.html">Die Landschaft blitzte freudig und gerettet</a></div> +<p> </p> +<h3>Anhang</h3> +<div class="inhalt-entry"><a href="index.html">Index der Gedichte</a></div> +<div class="inhalt-entry"><a href="textnachweis.html">Textnachweis und Lizenz</a></div> +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/motto.html b/OEBPS/Text/motto.html new file mode 100644 index 0000000..a9db0cc --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/motto.html @@ -0,0 +1,19 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>Motto</title> +</head> +<body> + +<p class="alignright"> +QUODSI ME LYRICIS VATIBUS INSERIS<br /> +SUBLIMI FERIAM SIDERA VERTICE.<br /> +HORATIUS FLACCUS</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/textnachweis.html b/OEBPS/Text/textnachweis.html new file mode 100644 index 0000000..b38e27a --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/textnachweis.html @@ -0,0 +1,42 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>Textnachweis und Lizenz</title> +</head> +<body> + + <h3>Textnachweis und Lizenz</h3> + + <p> + Der Text folgt dem Scan bzw. dem Digitalisat der + Erstausgabe, wie sie bei Kurt Wolff 1915 in Leipzig + erschienen ist. + Die <a href="https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/LF7UGFIJ2GCLYIHOJSZNUEIGHOGJWAH2">Deutsche + Digitale Bibliothek</a> stellt den Verweis auf Scan und + Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin über eine + persistente URL (PURL) zur Verfügung: + <a href="http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB000085EE00000000">resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB000085EE00000000</a> + </p> + + <p> + Das Digitalisat wurde bei der Umformung zum E-Book an + sechs Stellen korrigiert, so etwa das Motto, das im + Digitalisat eingangs »QUODS1« anstelle von »QUODSI« + enthält. Die anderen Korrekturen bewegen sich auf einem + ähnlichen zu vernachlässigenden Niveau. Ein Abgleich von + E-Book und Scan bleibt wünschenswert.</p> + + <p> + Scan und Digitalisat stehen unter der Creative Commons + Lizenz <a href="http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/">Namensnennung + - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen + Bedingungen</a> zur Verfügung. Dem folgt daher auch + dieses E-Book.</p> + +</body> +</html> diff --git a/OEBPS/Text/titel.html b/OEBPS/Text/titel.html new file mode 100644 index 0000000..16d9e3f --- /dev/null +++ b/OEBPS/Text/titel.html @@ -0,0 +1,18 @@ +<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="no"?> +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> +<head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /> + <link href="../Styles/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" /> + <title>Titel</title> +</head> +<body> + +<h3 class="center">Die Gedichte von Trennung und Licht</h3> +<h4 class="center">von</h4> +<h3 class="center">Ernst Blass</h3> + +</body> +</html> |